floating page sharers

Bestsellerautor Kurt Kuch in Zell am See

Literatur im Zell am See Kultur Hotel

Der Autor von "Land der Diebe" liest im Steinerwirt

Kommenden Freitag, den 24. Juni 2011, startet der Steinerwirt in den Kultursommer. Auf Einladung von ZellerLesen, eine Initiative von Buchhandlung Ellmauer und Stadtbücherei Zell am See, präsentiert Kuch Kuch seinen aktuellen Bestseller "Land der Diebe" (erschienen bei ecowin). Beginn ist um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt. Kurt Kuch ist seit 1996 für das Nachrichtenmagazin „NEWS“ tätig, wo er seit 2005 die Position des Chefreporters und ab 2009 zusätzlich die des Ressortleiters Innenpolitik innehat. Alfred Worm lobte ihn als den besten Enthüllungsjournalisten der jüngeren Generation. In "Land der Diebe" beschreibt er die Hintergründe zu den schwersten Skandalen, die Österreich in der jüngsten Vergangenheit erschüttert haben: unter anderem Buwog-Affäre, Hypo Alpe Adria-Skandal und die Ungereimtheiten im Umfeld des Eurofighter Vertrags. In der nächsten Ausgabe der Pinzgauer Nachrichten, die diesen Mittwoch erscheint, ist ein ausführliches Interview mit dem Erfolgsautor. Für Steinerwirt's Blog Leser gibt es exklusiv einen kleinen Vorgeschmack. Das volle Interview findet ihr am Mittwoch in den Pinzgauer Nachrichten.

PN: Auf welchen Coup sind Sie besonders stolz? Was haben Sie bewirkt?

Kurt Kuch: Ich beschränke das auf die letzten zwölf Monate: Das Beschaffen des Hypo-Ermittlungsaktes; die Enthüllung der “part of the game”-Affäre, wegen der der Kärntner FPK-Chef Uwe Scheuch demnächst vor Gericht steht; die Enthüllung, dass Walter Meischbergers Rücktritt nach der “bar aufs Handerl”-Affäre von der FPÖ erkauft wurde; das Beschaffen der WikiLeaks-Akten der US-Botschaft in Wien und schließlich die Affäre um die Kärntner Werbeagentur “Connect”, die zu zwei Rücktritten, mehreren Hausdurchsuchungen und umfassenden Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft geführt hat. Ich habe aber auch mit “kleineren” Enthüllungen große Freude: Beispielsweise mit jenem burgenländischen Bürgermeister, der die Landtagswahl in seiner Gemeinde gefälscht hat. Der Mann steht übrigens Ende Juni deswegen vor Gericht. Dieser Fall hat jetzt auch dazu geführt, dass der Nationalrat diese Woche das Wahlrecht geändert hat.