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Kunst im Hotel - alle Herbstveranstaltungen im Überblick

kunst hotel steinerwirt


Kunst, Kultur und Kulinarik im Steinerwirt 1493 wirtshaus kultur hotel Zell am See


Der Herbst steht im Steinerwirt jedes Jahr unter den Zeichen von Kunst, Kultur und Kulinarik. Von September bis November verkürzen wir die Zeit bis zum ersten Schnee mit Literatur, bildender Kunst, Musik und Genuss. Die Verbindung von Restaurant, Kunst und Hotel schafft eine besondere Atmosphäre - eine Melange aus urbanem Flair und alpiner Lebensweise.

TIPP: Alle Veranstaltungen können jetzt ganz einfach im Kalender gespeichert und mit Freunden geteilt werden. Einfach den entsprechenden Link ++Termin vormerken++ anklicken und auf der Zielseite die jeweilige Veranstaltung für iCal oder Google speichern oder auf Facebook bzw. Tiwtter teilen (siehe Foto unten). Für diesen kostenlosen Service bedanken wir uns bei der Infoplattform qype.com.

So gehts: Steinerwirt Events für iCal, Google Calendar, Facebook und Twitter

16/09 - 25/09/2011
Spezialitätenwoche: Schokolade - die süsse Versuchung

Köstliche Nachspeisen, kreiert von unserer Chef de Patisserie Christine Truskaller. Passend zur Jahreszeit verwöhnen Sie Küchenchefin Barbara Mairhofer und ihr Team mit Spezialitäten vom heimischen Wild. Der Herbst kann kommen!
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21/09/2011
Lesung: Manfred Baumann “Wasserspiele. Ein Salzburg-Krimi”

Salzburg zu Pfingsten. Einheimische und tausende Touristen freuen sich auf die Salzburger Pfingstfestspiele und die Attraktionen der berühmten Wasserspiele im Lustschloss Hellbrunn. Dort feiert auch der Magistratsbeamte und Societylöwe Wolfgang Rilling ein rauschendes Fest ganz im Stil der lebenslustigen Fürsterzbischöfe aus früheren Tagen. Am nächsten Morgen liegt Rilling tot im Römischen Theater der Hellbrunner Wasserspiele. Erschlagen. Kommissar Martin Merana tastet sich durch den Fall, im Umfeld barocker Lebensfreude und privater Krisen. In Kooperation mit ZellerLesen. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei
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01/10/2011
Lesung: Josef Haslinger “Jáchymov”

Verrostete Stacheldrahtzäune, zusammengestürzte Baracken: die Überreste eines Gefangenenlagers. Jáchymov, wie dieser Ort des Schreckens heißt, gilt bis heute als tschechoslowakischer Gulag. In seinem neuen Roman zeigt Josef Haslinger ein Stück Geschichte, das im Schatten des großen Europa zu verschwinden droht. Erschienen bei Fischer. In Kooperation mit ZellerLesen. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei
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08/10/2011
Konzert & Lesung: Hans Fuchs, Peter Medek, Charly Rabanser “zeit:los”

Hans Fuchs und Peter Medek spielen Bekanntes und eigene Kompositionen, Charly Rabanser liest. Ein Abend zur Verinnerlichung und Entschleunigung, konzentriert auf Leben. Das Leben und das, wofür wir es halten. “Gedanken über so manche Facette des Lebens, in der die Dimension Zeit wenig Rolle zu spielen scheint. Keine Rezepte oder Anleitungen für Glück oder Ähnliches, sondern Lautmalereien, in denen sich jemand verlieren kann oder auch nicht.” In Kooperation mit zeit:los. Eintritt: Eu 10,- (VK Eu 9,-).
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19/10/2011
Vernissage: Heidi Popovic “Passion”

Einer unserer Lieblingskünstler präsentiert seine aktuellen Werke – und eines davon bleibt fix im Steinerwirt installiert. Eine Übersicht über die Werke des Künstlers finden Sie auf www.heidi-popovic.com Wir dürfen gespannt sein! In Kooperation mit Kultur Raum Zell. Beginn: 19.00 Uhr
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22/10 - 11/11/2011
Spezialitätenwoche: Herbstlicher Ganserlschmaus

Der Ganserlschmaus im Steinerwirt hat Tradition. Seit vielen Jahren verwöhnen wir unsere Gäste mit besten Freilandgänsen vom Gut Stadt Haag im Mostviertel. Dazu servieren wir Weine von Österreichs Topwinzern, mit besten Empfehlungen von unserem Sommelierteam.
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02/11/2011
Lesung: Thomas Glavinic “Unterwegs im Namen des Herrn”

Die Pilgerfahrt auf den Balkan soll eigentlich zur Erleuchtung führen. Doch die bleibt aus. Thomas Glavinic und der Fotograf Ingo stehen kurz vor dem Nervenzusammenbruch: Die vierzehnstündige Busfahrt nach Bosnien mit den kauzigen Mitreisenden war schlimm genug. Im Pilgerort Medjugorje landen die beiden in einer perfekten Abfertigungsmaschinerie für gläubige Touristen. Zermürbt von den endlosen Gebeten der Religionsanhänger, versuchen sie zu fliehen, doch schon bald wünschen sie sich, sie wären bei den Predigern geblieben. Mit seinem neuen, brillanten Buch beweist Glavinic: Er ist böse – vor allem sich selbst gegenüber. Erschienen bei Hanser. In Zusammenarbeit mit ZellerLesen. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei
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Eishockey, Gulag und Kommunismus

Ice Hockey World Championship 1947


Josef Haslinger aktueller Roman "Jáchymov" beschreibt ein Stück Zeitgeschichte, das im Schatten des grossen Europas steht.


"Durch Arbeit zur Freiheit" - so lautet die zynische Inschrift am Tor des  Straflagers Jáchymov im heutigen Tschechien. Hier wurden nach dem 2. Weltkrieg politische Häftlinge zur Zwangsarbeit verpflichtet. Sie mussten ohne jeglichen Schutz und unter unmenschlichen Bedingungen uranhaltiges Erz unter Tag abbauen. Die Gefangenen waren einer derart hohen radioaktiven Strahlung ausgesetzt, dass viele von ihnen an den Folgen starben.

So auch Bohumil Modry, dessen Geschichte Josef Haslinger in seinem aktuellen Roman "Jáchymov" (erschienen im Fischer Verlag) erzählt. Modry war Tormann des erfolgreichsten Eishockeyteams der Tschechoslowakei: WM Bronze 1938, WM Gold 1947 und 1949, Olympia Silber 1948 in St. Moritz. Er galt als der beste Torhüter der Nachkriegszeit.

Photo: Bohumil Modry bei seiner Verhaftung 1950, courtesy of www.politictevezni.cz

1950 wurde Modry wegen Hochverrat und Spionage zu 15 Jahren Haft verurteilt. Es war dies ein Akt der Willkür des kommunistischen Regimes, das befürchtete, das Eishockey Nationalteam würde sich bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft ins Ausland absetzen. Einen Teil seiner Gefängnisstrafe musste Modry im Lager Jáchymov abbüssen. Er wurde nach fünf Jahren Haft vorzeitig entlassen, war aber bereits infolge der radioaktiven Strahlung schwer krank. Bohumil Modry verstarb 1963 an Leukämie. 2011 wurde er in die Hall of Fame der International Ice Hockey Federation aufgenommen. Weitere Infos im Wikipedia Eintrag über Bohumil Modry.

Am Samstag, 1. Oktober 2011 um 19.30 Uhr, liest Josef Haslinger aus Jáchymov im Steinerwirt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit ZellerLesen statt, der Eintritt ist frei. Reservierungen bitte telefonisch unter 06542 72502.

Photo: courtesy of S. Fischer Verlage

Titelphoto: Eishockey WM 1947 in Prag, courtesy of LTC Praha Hockey Club

Über den Wolken...

Beech Model 17 Staggerwing in Zell am See, by Steinerwirt

... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.

Ich habe im Steinerwirt einige besondere Menschen kennengelernt: aber ein Weltenbummler vom Format eines Bill Charney ist mir bis dato nicht untergekommen. Bill hat bereits sein halbes Leben im Cockpit verbracht. Seine Karriere begann als Linienpilot bei United Airlines. Nebenbei flog er Militärjets bei der Air National Guard, danach als aktiver Kampfpilot unter anderem in Nord Korea und Vietnam. Nach seinem Abschied vom Militär machte er bei United Airlines Karriere. Sage und schreibe 33,000 Flugstunden hat Bill insgesamt im Cockpit verbracht - von der Boeing 747 bis zum Thunder Jet. Würde jemand täglich 8 Stunden lang fliegen, so bräuchte er dafür über 11 Jahre.

Beech Model 17 Staggerwing Cockpit by Steinerwirt, on Flickr

Heute ist Bill 75 Jahre alt und fliegt um die Welt. Allein, dafür in einem Flugzeug, das nur wenig jünger ist als er selbst. Die Beechcraft Model 17 - auch bekannt unter dem Namen "Staggerwing" wegen ihrer versetzten Tragflächen - gilt als Klassiker unter den Oltimern. Das erste Mal sah Biff Windsock - Bills Pseudonym aus seinen Tagen bei United - eine Staggerwing 1940 bei einer Flugshow. "Es war Liebe auf den ersten Blick", sagt er und sein Blick spricht Bände. Wer dieses Flugzeug sieht, dem ist alles klar: die Staggerwing ist kraftvoll, elegant und wunderschö. Wie Bette Davis. Oder Lauren Bacall. In den 30er Jahren war der Doppeldecker DAS Flugzeug für Ölmagnaten, der erste Learjet seiner Zeit. Dementsprechend stylish ist das Interieur: Ledersitze mit Lammfellbezug, Leselampen, alles vom Feinsten. Und mit einer Reichweite von 1700 km und einer Höchstgeschwindigkeit von 430 km/h und kommt man nicht nur weit, sondern auch schnell ans Ziel. Mit dem Tempo konnte die Liebe nicht mithalten: über 50 Jahre dauerte es, bis Bill seine Staggerwing endlich erobern konnte. Seither ist "The Red Rockette" - die er nach der weltberühmten Tanztruppe aus New York benannte - seine ständige Begleiterin.

The Powerful Beech Staggerwing in Zell am See, by Steinerwirt

Aber Bill hat nicht nur das Fliegen im Kopf. Er unterstützt aktiv die Hilfsorganisation "Wings of Hope", die Versorgungsnetzwerke und Krankenstationen in entlegenen Gebieten betreut. Als Transportmittel in der afrikanischen Savanne oder dem Urwald in Mittelamerika kommen oft Kleinflugzeuge zum Einsatz. Das ist aber nicht der Grund, warum Bill Wings of Hope schätzt. "Was mir an Wings of Hope gefällt ist ihre absolute politische, religiöse Unabhängigkeit. Sie helfen einfach den Notleidenden." Übrigens: Wings of Hope ist 2011 für den Friedensnobelpreis nominiert.

Aber was bringt einen Weltreisenden überhaupt nach Zell am See und in den Steinerwirt? Es ist die Suche nach dem perfekten Apfelstrudel. Neben der Fliegerei sind Süssspeisen die grosse Leidenschaft von Captain Windsock. Und um den ultimativen Apfelstrudel zu finden, kann man schon mal rund um die Welt fliegen, von Neuseeland über Australien, Malaysien, Thailand, Indien, den Persischen Golf, Zypern und Griechenland nach Österreich. Nur in Vietnam durften er und die Staggerwing nicht einreisen. Mangelnde Flughöhe, so die offizielle Version. Bill nimmt es nicht tragisch. Der Apfelstrudel gehört ja nicht unbedingt zu den Nationalgerichten Vietnams. Und schliesslich soll man sein Ziel nie aus den Augen verlieren.

Captain Bill Charney at Steinerwirt in Zell am See

Cloud Computing im Hotel

The innovative Zell am See Hotel

Der Steinerwirt, Google Apps und die Wolke

Kommunikation ist eine Kernkompetenz eines Hotels und vor allem eines Wirtshauses. Meine Urgrossmutter, die Steinerwirtin, sagte: am Stammtisch kommen die Leute zusammen. Und das gilt noch heute. Deshalb gibt es im Steinerwirt selbstverständlich noch immer einen Stammtisch. Aber viele unserer Gäste und Freunde leben in aller Welt. Auch wenn sie nicht vor Ort sind, so möchten sie doch wissen, was bei uns so läuft und es ist für uns wichtig, mit diesen Menschen in Verbindung zu bleiben. Gleichzeitig möchten wir auch Gäste gewinnen, die uns - und die wir - vorher noch nicht kannten. Für beides ist entscheidend, wie wir kommunizieren und welche Mittel wir dafür verwenden.

Als unser Server im Oktober 2009 schrottreif war, haben wir uns zu einem mutigen Schritt entschlossen: die gesamte Email Korrespondenz sollte in Zukunft über Webmail laufen. Nachdem ich privat seit April 2005 ein sehr zufriedener Gmail User bin, war es naheliegend, auch mit dem Steinerwirt zu Google zu wechseln. Seit fast zwei Jahren laufen alle Emails der Hotelkorrespondenz und die Kalenderverwaltung über Google Apps for Business. Dadurch können wir von jedem Ort der Welt aus mit unseren Gästen in Kontakt bleiben, Termine organisieren und Reservierungen verwalten. Und statt einem aufwendigen und teuren Servers zahlen wir Eu 40,- pro Jahr an Servicegebühr. Seit einiger Zeit entwickeln wir ein neues Projekt auf dem Gebiet SaaS (Software as a Service), und zwar gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Erlangen-Nürnberg. Aber davon ein anderes Mal...

Wer mehr über Cloud Computing im Steinerwirt erfahren möchte, der findet viele Informationen hier:

  • Was macht der Steinerwirt in der Cloud? - das Video zeigts (Chip, 28.04.2011)

  • Der Steinerwirt hebt ab - und fliegt in die Wolke (CIO, 09.02.2011)

  • Cloud Computing: die Revolution aus den Wolken (Die Welt Online, 08.10.2010)

  • Google Apps und unser Sales Team (GASTRO das Fachmagazin, 03/2010)

  • Ein Hotel geht neue (virtuelle) Wege (FM Online, 18.01.2010)


  • Bestsellerautor Kurt Kuch in Zell am See

    Literatur im Zell am See Kultur Hotel

    Der Autor von "Land der Diebe" liest im Steinerwirt

    Kommenden Freitag, den 24. Juni 2011, startet der Steinerwirt in den Kultursommer. Auf Einladung von ZellerLesen, eine Initiative von Buchhandlung Ellmauer und Stadtbücherei Zell am See, präsentiert Kuch Kuch seinen aktuellen Bestseller "Land der Diebe" (erschienen bei ecowin). Beginn ist um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt. Kurt Kuch ist seit 1996 für das Nachrichtenmagazin „NEWS“ tätig, wo er seit 2005 die Position des Chefreporters und ab 2009 zusätzlich die des Ressortleiters Innenpolitik innehat. Alfred Worm lobte ihn als den besten Enthüllungsjournalisten der jüngeren Generation. In "Land der Diebe" beschreibt er die Hintergründe zu den schwersten Skandalen, die Österreich in der jüngsten Vergangenheit erschüttert haben: unter anderem Buwog-Affäre, Hypo Alpe Adria-Skandal und die Ungereimtheiten im Umfeld des Eurofighter Vertrags. In der nächsten Ausgabe der Pinzgauer Nachrichten, die diesen Mittwoch erscheint, ist ein ausführliches Interview mit dem Erfolgsautor. Für Steinerwirt's Blog Leser gibt es exklusiv einen kleinen Vorgeschmack. Das volle Interview findet ihr am Mittwoch in den Pinzgauer Nachrichten.

    PN: Auf welchen Coup sind Sie besonders stolz? Was haben Sie bewirkt?

    Kurt Kuch: Ich beschränke das auf die letzten zwölf Monate: Das Beschaffen des Hypo-Ermittlungsaktes; die Enthüllung der “part of the game”-Affäre, wegen der der Kärntner FPK-Chef Uwe Scheuch demnächst vor Gericht steht; die Enthüllung, dass Walter Meischbergers Rücktritt nach der “bar aufs Handerl”-Affäre von der FPÖ erkauft wurde; das Beschaffen der WikiLeaks-Akten der US-Botschaft in Wien und schließlich die Affäre um die Kärntner Werbeagentur “Connect”, die zu zwei Rücktritten, mehreren Hausdurchsuchungen und umfassenden Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft geführt hat. Ich habe aber auch mit “kleineren” Enthüllungen große Freude: Beispielsweise mit jenem burgenländischen Bürgermeister, der die Landtagswahl in seiner Gemeinde gefälscht hat. Der Mann steht übrigens Ende Juni deswegen vor Gericht. Dieser Fall hat jetzt auch dazu geführt, dass der Nationalrat diese Woche das Wahlrecht geändert hat.

    Winzertag im Steinerwirt / 7. Juli 2011

    Winzertag im Steinerwirt - Topweine aus Österreich

    Am 7. Juli ist es soweit: Österreichs Topwinzer kommen zum "Steinerwirt Winzertag"

    Dass der Steinerwirt eine grosse Liebe zum Thema Wein hat, sieht man bereits an unserer Weinkarte. Das jährliche Highlight in Sachen Wein ist der Steinerwirt Winzertag, den wir gemeinsam mit unserem Partner Vinobile organisieren. Übrigens bereits seit 2005. Der Winzertag ist eine Weinverkostung, eine sehr gute sogar. Aber er ist mehr als nur das. In jedem Wein steckt nämlich sehr viel vom Winzer drin, und viele Winzer sind interessante und aussergewöhnliche Menschen. Nur ein Butcher bringt Schwarz Rot zusammen und Heribert Bayers Herzblut kommt mit genausoviel Selbstvertrauen daher wie er selbst. Und wenn ich an Franz Zottlöderers Riesling denke, dann ist dieser Wein so geradlinig wie der Franz. Und deshalb freue ich mich auf die Winzer mindestens so sehr wie auf die Weine!

    Folgende Winzer haben bereits fix zugesagt: Heribert Bayer, Josef Dockner, Daniel Jaunegg, Weingut Gerald Malat, Hannes Reeh, Weingut Erwin Sabathi, Johann Schwarz, Axel Stiegelmar vom Weingut Juris und Franz Zottlöderer. Moritz Herzog vertritt die Riege der neun Pannobile Winzer, und Hans Holl von Wagner's Weinshop präsentiert deutsche Rieslinge. Und mit etwas Glück ist das Weingut Franz Hirtzberger auch vertreten.

    Wir freuen uns über jeden, der am Donnerstag, 7. Juli 2011 ab 15 Uhr mit dabei ist. Die Anreise ist nicht schwer, und Zimmer gibts im Steinerwirt. Unkostenbeitrag: Eu 12,- pro Person (für Hotelgäste des Steinerwirts kostenlos).

    Steinerwirts Lieblingslektüre

    The coolest Library in Zell am See by Steinerwirt

    Zwei Zeitschriften, die der Steinerwirt immer gerne liest: Datum und The Gap

    Im Haus von Dominik war es, ich kann mich noch genau erinnern: drei, vielleicht vier Ausgaben der Zeitschrift lagen ordentlich gestapelt auf dem Wohnzimmertisch. Auffallend, der fette Schriftzug auf dem Titelblatt: "Datum" stand da, "Seiten der Zeit" im Untertitel. Soso, Seiten der Zeit also. Dass es nicht nur die aktuelle Ausgabe war, konnte kein Zufall sein: Dominik ist nicht gerade der Typ Messie. "Ich hatte viel zu tun, bin einfach noch nicht dazugekommen. Du weisst schon." Wusste ich: meine ersten zwei Urlaubstage gehen regelmässig fürs Nachlesen drauf. Gute Reportagen haben kein Ablaufdatum. Tagesaktuelle Berichterstattung mag knackiger sein, haltbar ist sie meistens nicht. Am nächsten Weihnachtsabend lag ein Jahresabo unterm Christbaum. Meine Frau kann Gedanken lesen, dachte ich mir. Oder das Christkind. Seither lese ich jede Ausgabe von der ersten bis zur letzten Seite, ziehe mir Reportagen über Bulldozer, Supermarktkassiererinnnen, Johannes Gudenus oder die österreichische Jägerlobby rein. Und Listen, jede Menge Listen. Ich liebe Listen, die im Datum besonders. Empfehlenswert: die Online Ausgabe von Datum.

    Nicht minder freuen wir uns monatlich auf den Erscheinungstermin von The Gap, für mich eines der wenigen heimische Musik- (oder Kultur-?) Magazine mit internationalem Format. Für eine Medienlandschaft wie die österreichische eine echte Bereicherung. Datum bohrt in den Wunden der österreichischen Gesellschaft, ortet Eiterbeulen und, bisweilen, Geschwüre. Das sind die Augenblicke, wo eine Dosis Gap dir wieder auf die Beine hilft. Ein, zwei Seiten, und Du fühlst sich, als käme der nächste A Train gleich um die Ecke. Mief raus, Gap rein. Gotta love it: Kolumnen, Events, und Reviews, Reviews, Reviews. Alben, Bücher, Games, you name it. Fabelhaft kurz und bündig als Tweet. Wem wir diesen kulturellen Befreiungsschlag verdanken? Thomas Epple - vielen als Vinyltom ein Begriff - hat bei einer seiner legendären Vinyltomsessions im Steinerwirt eine Ausgabe dabei. Seitdem sind wir alle: Feuer und Flamme! Lust bekommen? Dann nichts wie hin auf www.thegap.at

    Damit Zell am See weiss, wie der Hase läuft, liegen beide Magazine im Steinerwirt auf.
    Ihre persönliche Ausgabe von The Gap finden Steinerwirt Hotelgäste sogar auf ihrem Zimmer. Natürlich jeden Monat neu. Für diesen grossartigen Support bedanken wir uns herzlich bei Monopol!





    Die Geschichte vom guten Winzer

    Wein geniessen in Zell am See: Steinerwirt

    Der Steinerwirt schreibt gerne und ist auch ein Freund des Weines. Was herauskommt, wenn man diese beiden verbindet, findet ihr in dieser kleinen Geschichte. Viel Spass beim Lesen... Und natürlich beim Raten!

    Es war einmal ein junger Mann, der lebte an einem See, hinter dem erstreckten sich die schönsten Weingärten des Landes. Eines Tages fragte ihn sein Vater, was er denn werden wolle, und er antwortete ihm: "Was ich werden will? Winzer will ich werden, Vater." Da sprach der Vater "Was, Winzer willst du werden? Nein, Bub, für einen Winzer bist du nicht klug genug. Du wirst Metzger." Und der junge Mann, weil er folgsam war und den Vater achtete, tat wie ihm geheissen. Jeden Tag aber, wenn er zur Arbeit ging, wanderte sein Blick über die sanften Weinberge und sein Herz wurde traurig. Eines Morgens begegnete ihm auf dem Nachhauseweg ein altes verschrumpeltes Männlein, das trug einen Flasche Wein auf dem Rücken. "Willst du mir nicht die Flasche nach Hause tragen?", fragte ihn das Männlein. "Sie wiegt mir so schwer, dass es mir fast das Kreuz brechen will. Du aber bist jung und stark." - "Das bin ich wohl, komm nur her und lass dir helfen", sagte der junge Mann, denn er hatte ein gutes Herz. Sprachs, und nahm dem Alten die Flasche ab. Die Flasche aber war schwer, so schwer, dass er sie fast nicht zu tragen vermochte. Bis sie bei der Seekeusche des Alten angekommen waren, taten ihm Arme und Beine weh und er war vollkommen ausser Atem.

    "Weil du mir geholfen hast", sagte der Alte, "werde ich dir zum Dank ein Geheimnis verraten. Geh ins Nachbardorf bis ans Ende der Strasse. Dort steht ein ein grosses rotes Haus, darin wirst du finden, wonach Dein Herz schon so lange sucht." Der junge Mann tat, wie ihm geheissen. Das Haus aber gehörte einem berühmten Winzer, dessen Weine in aller Welt bekannt waren. So zögerte er ein wenig, gab sich dann aber einen Ruck und ging hinein. Der alte Winzer aber nahm ihn auf wie einen Sohn und brachte ihm alles bei, was er wissen musste. Jeden Tag nach der Arbeit lief der junge Mann zu ihm und half bei der Arbeit. Eines Tages aber nahm ihn der Alte beiseite und sagte zu ihm: "Mein Junge, viele Jahre lang bist Du mir beseite gestanden, jetzt ist es an der Zeit, dass Du Deinen eigenen Wein kelterst. Geh und zeig, was Du gelernt hast." Und zum Abschied gab er ihm seine eigene Rebschere als Geschenk.

    Der junge Mann aber ging nach Hause und begann, den Weingarten zu bestellen, wie ihm aufgetragen. Er hegte und pflegte die alten Rebstöcke, und als die Zeit zur Ernte gekommen war, schnitt er vorsichtig und bedächtig die Reben vom Stock. Und wahrlich, als er den Wein zum ersten Mal kostete, tat sich ihm der Himmel auf. Seither zählt der Wein Jahr für Jahr zu den besten seiner Sorte. Und obwohl der junge Mann mittlerweile selbst ein berühmter Winzer geworden war, blieb er bescheiden. Auch als der alte Winzer längst verstorben war, liess er jedes Jahr zur Erinnerung "with friendly help of "mr.k."" auf die Flasche seines Meisterwerks schreiben, bis zum heutigen Tage.

    Und jetzt gehts zur Sache - das Weinrätsel kann beginnen:
    Wer ist einander begegnet? Wie heisst der Wein? Wer diese Fragen als erstes richtig beantwortet, den laden wir gerne ein, eine Flasche dieses Weins gemeinsam mit uns im Steinerwirt zu leeren.*

    * Teilnahmeberechtigt ist eigentlich jeder, mit ein paar Ausnahmen: diejenigen, die nicht mitmachen dürfen, wissen es aber ohnehin selbst! Kleine Anmerkung zum Schluss: berücksichtig werden nur vollständige Antworten (Vor- und Nachname beider Personen, Weinname und Rebsorte). Bitte nur direkt hier im Blog als Kommentar posten!


    Johannes Schwaninger, 2011

    Zell am See: Geschichte des Steinerwirts

    Steinerwirt um 1920

    Der Steinerwirt zählt zu den ältesten Gebäuden von Zell am See und blickt auf eine lange Historie zurück.

    Zell am See: Hotels und Geschäfte prägen heute das Ortsbild der historischen Kleinstadt. Über 8,000 Gästebetten zählt die Gemeinde bei knapp 10,000 Einwohnern. Dabei ist Zell am See alles andere als eine Stadt aus der Tourismusretorte, sondern blickt auf eine lange Geschichte zurück. Während der Römerzeit war "Cella in Bisontio" quasi die letzte grössere Station vor den Alpen - bereits vor 2000 Jahren gab es einen regen Austausch von Waren über die Hohen Tauern. Salz war das wichtigste Exportgut in Richtung Süden, im Gegenzug brachten die Samer - so nannte man früher die Händler - Wein aus dem heutigen Italien mit. Es gab eigene "Weinlehen", die den Wein direkt von den Samern kaufen durften. Und genau als solches wurde der Steinerwirt erstmals historisch erwähnt.

    Im 18. Jahrhundert wurde unter Kaiserin Maria Theresia begonnen, alle Liegenschaften auf Basis der vorhandenen Urkunden systematisch zu erfassen - das bis heute gültige Grundbuch war geboren. Im Grundbuch der Kastralgemeinde Zell am See hat der Steinerwirt die Einlagezahl 5. Die niedrige Einlagezahl weist darauf hin, dass der Steinerwirt eines der ältesten Gebäude in Zell am See ist, erwähnt al "radiziertes Wirtsgewerbe" 1626 im Hofurbar fol. 1179 (in früheren Dokumenten auch als "Gartenweinlehen"). Als Zell am See 1357 Bannmarkt wird, bekommt der Steinerwirt im Hausverzeichnis die Nummer 3. Auch auf allen wichtigen historischen Darstellungen der Stadt ist das Haus zu sehen. Es gehört also zu den ältesten Häusern im Markt Zell und dürfte zwischen 1250 und 1300 errichtet worden sein. 1493 erfolgt laut Gewerbekataster der Eintrag des Wirtsgewerbes im Bannmarkt Zell am See, das heisst, ab diesem Zeitpunkt ist der Steinerwirt ein konzessioniertes Wirtshaus.

    Der Name Steinerwirt kommt von den Besitzern Stainer. Diese hatten den Steinerwirt zwar nur von 1746 bis 1776 in ihrem Besitz, der Name ist dem Haus in der Dreifaltigkeitsgasse aber geblieben. Das ist umso bemerkenswerter, als dass Wirtshäuser - früher nicht anders als heute - ihren Namen oft mit dem Besitzer änderten. Über die Stainers ist wenig bekannt: 1754 wurde Martin Stainer laut Zeller Bürgerbuch als "Zeller Burger" aufgenommen, 1764 auch Josef Stainer, vermutlich sein Sohn. Ich stelle mir also die Herren Stainer als bemerkenswerte Persönlichkeiten vor, die im wahrsten Sinne des Wortes einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

    Am 8. März 1892 kaufte Franz Hasenauer den Steinerwirt von Simon Huber. Im Kaufvertrag, der noch bei uns aufliegt, sind einige interessante Details enthalten: so hatte Simon Huber ein Wohnrecht im Haus, freie Kost und es musstem ihm auf Wunsch eine Kutsche und ärztliche Versorgung gestellt werden. Seit damals ist der Steinerwirt im Besitz der Familie und wird heute in fünfter Generation von Johannes und Gunda Schwaninger gefürt. Somit sind wir Teil der Geschichte dieses Hauses, als gestalterische Unternehmer sind wir sein Wegweiser in die Zukunft.

    Besonderer Dank geht an Cav. Horst Scholz vom Bezirksarchiv Pinzgau , der die Geschichte des Steinerwirt ausführlich recherchiert hat.

    Aleandrew auf Entdeckungsreise

    Checking in

    Es gibt viele Arten, den Steinerwirt zu erkunden. Wir haben einen guten Freund, "Per Drop Lab" von Team Aleandrew gemeinsam mit unserem Fotografen Gernot Gleiss auf Entdeckungsreise geschickt. Enjoy!

    Making friends

    A little chat with the chef

    Checking weight

    Enjoying the free internet

    Drinking Tea in the ThinkTank

    In the library


    In the sauna

    View from the roof terrace

    Lord of the wine cellar

    Where am I?

    Keeping up-to-date

    Some rest, finally...

    Character: Per Drop Lab, courtesy of Mr. Wany, Milano
    Location: Boutique Hotel Steinerwirt, Zell am See
    Photography: Gernot Gleiss, Klagenfut

    Pasta Vitalis

    Steinerwirt´s Pasta Vitalis - das Rezept

    Der Frühling ist da - und mit ihm die Zeit für leichte Speisen!

    Wie das halt oft so ist daheim: der Appetit ist da, aber die Zeit knapp und der Kühlschrank wieder mal halbleer. Versuch´s doch mal mit Spaghetti Vitalis. Die schmecken super und sind einfach und schnell zubereitet. Eine leichte Speise, die perfekt zur Jahreszeit passt. Und wer zum Kochen trotzdem keine Lust hat, der besucht uns im Steinerwirt 1493.

    Zutaten für 4 Personen, Dauer 10-15 Minuten

    Pasta
    400 g Spaghetti Nr. 5
    frisch geriebener Parmesan

    Pesto
    100 ml Olivenöl
    1 Bund Basilikum
    20 g Pinienkerne
    Salz, Pfeffer aus der Mühle
    1 EL geriebener Parmesan
    ½ Knoblauchzehe

    Gemüse
    100 g Champignons
    50g Zuckererbsenschoten
    1 kleine Zucchini
    1 rote Paprika
    1 gelbe Paprika

    1. Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

    2. Für das Pesto Pinienkerne ohne Fett in einer heissen Pfanne anbräunen. Kurz abkühlen lassen. Alle Zutaten für das Pesto mixen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

    3. Gemüse in kaltem Wasser waschen und schneiden.

    4. Spaghetti im Salzwasser al dente (6 - 7 Minuten) kochen.

    5. Währenddessen das Gemüse in Olivenöl in der heißen Pfanne anschwitzen.

    6. Spaghetti abseihen und zum Gemüse dazugeben.

    7. Mit Pesto verfeinern und Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

    Auf der Via Culinaria: Vincent trifft Rosi

    Eine nicht alltägliche Begegnung im Weinkeller des Steinerwirts

    Vincent Verelst ist einer der populärsten Urlaubsjournalisten mit zahlreichen Fans in Holland und Belgien. Seine Sendung auf BVN erfreut sich grösster Beliebteit - und wer ihn einmal kennengelernt hat, der weiss, warum! Vincent ist ein ausgesprochen charmanter und lockerer Moderator, ein Profi ohne Starallüren. Vergangenen Herbst war Vincent auf der Via Culinaria im Salzburger Land unterwegs und besuchte unter anderem den Weinkeller im Steinerwirt. Besonders gut hat ihm natürlich unsere Rosi gefallen.

    Rosi, das ist ein Weissweincuvée aus Grüner Veltliner, Riesling und Chardonnay, das von den beiden Diplomsommeliers Roland und Simon (daher der Name: RO-land & SI-mon - ganz schön clever) und dem Steinerwirt höchstpersönlich geblendet wurde. Wie das? Ganz einfach, wer sich mit dem Thema Wein intensiv auseinandersetzt (und das tun wir!), den packt irgendwann einmal der Ehrgeiz eines eigenen Cuvées. Und weil man für ein grossartigen Wein nur aus den besten "Zutaten" blenden kann, verliessen wir uns hier voll auf unseren Hauswinzer Franz Zottlöderer aus Strass.

    Die Sendung mit wirklich tollen kulinarischen Tipps aus dem Salzburger Land ist online auf der Webseite von Vlaanderen Vakantieland auf EEN (Tipp für Ungeduldige: das Steinerwirt Feature beginnt nach exakt 4:42 Minuten). Und wer Rosi gerne kennenlernen möchte, trifft sie täglich im Steinerwirt und das zu einem fairen Preis: die 1.5 l Magnum Flasche kostet zum Mitnehmen Eu 25,- und Eu 49,- im Restaurant. Enjoy!

    Kunst, die unter die Haut geht: Mr. Wany im Steinerwirt1493

    Graffiti Kunst im Steinerwirt - die neue Ausstellung wird am 26. März eröffnet - inklusive einer tollen Überraschung für alle Besucher!

    Mr. Wany - hinter diesem Pseudonym verbirgt sich der italienische Street Art Künstler Andrea Sergio aus Brindisi. 1990 erscheinen die ersten Graffitis mit dem Tag "Wany" in seiner Geburtsstadt - Sergio ist 12 Jahre alt, ein Frühstarter also. Nach Studienjahren in Rom arbeitet er ab dem Jahr 2000 als Art Director für Dynit in Bologna. In diesr Zeit entstehen viele Auftragsarbeiten unter anderem für Nike, Adidas, Coca Cola, MTV, D&G, VW und Timberland. Mittlerweile zählt Mr. Wany zu einem der bekanntesten Vertreter der italienischen Street Art, seine Graffitis werden auf zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt. Seit 2005 lebt und arbeitet er in Mailand.

    Ab 26.03.2011 wird die Ausstellung "Urban Jungle" in der Hotelgalerie art1493 im Steinerwirt1493 in Zell am See eröffnet. Zur Vernissage wird Mr. Wany live eine Wand im Steinerwirt mit einem Graffito gestalten. Die Besucher haben Gelegenheit, den Entstehungsprozess des Kunstwerkes zu beobachten - bestimmt eine spannende Sache! Dieses Werk bleibt dem Steinerwirt dann permanent erhalten, es ist wie ein Tattoo für das Haus. Kunst, die unter die Haut geht, sozusagen.

    Salzburger Nockerl Rezept

    Salzburger Nockerl Rezept

    Süss wie die Liebe und zart wie ein Kuss... Die Geschichte eines Klassikers und das Original Rezept für daheim

    "Süss wie die Liebe und zart wie ein Kuss" - so schmecken Salzburger Nockerl. Heisst es zumindest in der Operette "Saison in Salzburg" von Fred Raymond. Aber bevor wir zum Rezept kommen, noch kurz einige Trivia rund ums Thema: Salzburger Nockerl sind, technisch gesehen, ein Soufflé und dementsprechend temperaturempfindlich. Die traditionellen drei "Gupfe" (Hügel) symbolisieren Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg, die drei Hausberge der Stadt Salzburg. Und erfunden wurden sie im 17. Jahrhundert, angeblich sogar von Salome Alt. Salome Alt war die langjährige Maitresse des Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, der für sie das heutige Schloss Mirabell bauen liess. Aber zurück zu den Salzburger Nockerl: hier ist unser Rezept und wir wünschen viel Spass & gutes Gelingen! Und wenn Ihnen das Selbermachen zu mühsam ist - der kommt einfach in den Steinerwirt 1493 in Zell am See!

    Zutaten für 4 Personen, Dauer 15-20 Minuten
    350 ml Eiweiß (= ca. 6 Eier)
    5 Eidotter
    90 g Zucker
    50 g Mehl
    2 EL Preiselbeeren
    Prise Vanillezucker
    Prise Salz
    flaches Keramikgeschirr

    Karamelsauce
    500 g Zucker
    400 ml Sahne

    Zubereitung:

    1. Backrohr auf 200° C erhitzen.

    2. Preiselbeeren gleichmäßig auf dem Boden des Keramikgeschirrs verteilen.

    3. Eiweiß und Zucker mit Salz zu Schnee schlagen

    4. Mehl und Vanillezucker unterheben.

    5. Eidotter gut verrühren und in die Masse unterheben.

    6. In Keramikgeschirr aufsetzen und bei 200° C für ca. 8 Minuten backen.

    7. Für die Karamelsauce Zucker karamelisieren, mit Sahne ablöschen, einkochen.

    TIPP:
    Für ein besonderes Geschmackserlebnis etwas Zitronenzeste zur Masse unterheben!

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    Hier könnt ihr das Rezept ansehen oder herunterladen:

    P. S.: Wem das jetzt alles doch ein bisschen zu viel Arbeit ist, der besucht am besten das Traditionswirtshaus von Zell am See.




    Hotels sollen sein wie das Reisen selbst...

    Urlaub im Boutique Hotel Steinerwirt 1493 in Zell am See

    Leicht und licht. Schwebend. Vorübergehend. (Arno Geiger)


    Wir lesen viel. Na ja, eigentlich lesen wir eher viel zu wenig, aber da geht es uns wohl allen gleich. Aber was immer wieder auffällt: in fast jedem Buch wird gereist oder auf Urlaub gefahren. Irgendwann braucht auch der fleissigste Protagonistin ein paar Tage Ruhe. Oder die langweilige Existenz eines Anti-helden ein bisschen Aufregung und Spannung. An diesem Punkt schicken die Autoren ihre Romanfiguren dann auf Urlaub und die Geschichte ist gerettet. So ist unser Hotelfolder entstanden: wir haben gelesen, markiert und dann aus den Einzelzitaten eine lose zusammenhängende Ministory gebastelt. Eine literarische Collage, sozusagen. Und Anja Gasser, ihres Zeichens wunderbar talentierte Grafikerin, hat das Ganze dann visuell in Form gebracht. Damit es etwas gleichschaut, halt... Und wer diesen Folder lieber in den Händen hält: einfach vorbeischauen und mitnehmen oder kurzes Mail schreiben, wir schicken ihn auch gerne mit der Post zu! Übrigens: Bücherfreunde finden im Steinerwirt 1493 eine grosse Auswahl an Kunstbüchern und zeitgenössischer Literatur, und das auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch.

    Der Stapelsessel 3/4/3 - wissen Sie, worauf Sie bei uns sitzen?

    Steinerwirt Gäste sitzen am liebsten auf dem Stapelstuhl L10 von Roland Rainer


    Roland Rainer (1910 - 2004) war einer der wichtigsten österreichischen Archi- tekten des 20. Jahrhunderts und sein Stapelsessel 3/4/3 ein Klassiker.


    Mit der Planung der Wiener Stadthalle und des ORF Zentrum am Küniglberg und seiner Rolle als Oberstadtplaners von Wien war Roland Rainer ein Symbol des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg. Sein Entwurf eines Gesamtkunstwerkes gewann 1954 den Wettbewerb für die Wiener Stadthalle vor dem finnischen Architekten Alvar Aalto. Dieses Konzept schloss konsequenterweise die gesamte Inneneinrichtung mit ein. So entstanden der Stapelsessel 3/4/3 (wegen der markanten Lochung in der Rückenlehne) und der Armlehnstuhl 4/5/4 (bisweilen findet man aber auch 3/4/3 Armlehnstühle). Bei beiden Modellen ist der Rahmen aus massivem Buchenholz gefertigt. Die Sitzfläche ist eine Birkensperrholzschale auf Bugholzrahmen, die in den Farben schwarz oder nussbraun lackiert bzw. natur belassen wurde. 1964 wurde auch die Olympiahalle in Innsbruck mit diesen Stühlen ausgestattet. Bei der Renovierung im Jahr 2004 entschloss man sich, die Stühle zu ersetzen, und so kamen wir mit Hilfe unseres Architekten in den Besitz der Stühle. Zugegebermassen sind nicht alle in perfektem Zustand, aber dafür sitzt man im Steinerwirt auf einem Stück österreichischer Designgeschichte. Übrigens seit dem Jahr 2000 ist eine Neuauflage des Armlehstuhls 4/5/4 wieder im Handel erhältlich.

    Eisstockschiessen auf dem Zeller See

    Das Eisstockschiessen - eine kurze Einführung in die Regeln und Bräuche

    Sobald es im Jänner kälter wird, warten alle Zeller gespannt darauf, bis der See zufriert. Dann werden die Eisstöcke vom Dachboden geholt und ab gehts zum Eisstockschiessen. Aber wie funktioniert das eigentlich? Zwei gleichgrosse Mannschaften spielen gegeneinander, wobei jeder Spieler einmal schiessen darf. Sieger ist die Mannschaft, die es schafft, einen ihrer Eisstöcke am nächsten zum "Dozen", einem ca. 10 cm grossen Holzwürfel, zu platzieren. Jede Mannschaft bestimmt einen "Moar", also einen Kapitän. Der Moar darf als einziger zweimal schiessen - als erster und als letzter. Ausserdem bestimmt er, welcher seiner Spieler als nächtes schiesst, wohin und wie "laut", also wie stark. Die beiden Moare eröffnen das Spiel. Der Moar, dessen Eisstock weiter vom Dozen entfernt ist, ist mit seiner Mannschaft am Zug. Jeder Spieler versucht nun, seinen Stock am nächsten zum Dozen zu platzieren. Gelingt ihm dies, so ist nun die andere Mannschaft am Zug. Haben alle Spieler einer Mannschaft geschossen und sind trotzdem nicht in Siegerposition, dann ist zum Schluss nochmals der "Moar" dran. Dies wird mit dem traditionellen Ruf "Moar auf!" begleitet. Ein guter Moar kann eine Partie durchaus umdrehen, gerade wenn gleichgute Mannschaften gegeneinander antreten. Meistens wird auf mehrere gewonnene Runden, sogenannte "Kehren", gespielt. Für den "Siegermoar", den "Verlierermoar" und jeden "Kehrschuss" (der Spieler, dessen Schuss die Kehre gewonnen hat) werden ausgezeichnet.

    Im Ober- und Unterpinzgau ist das Eisstock- bzw. Bahnenschiessen (im Sommer) ein Volkssport, der Jung und Alt begeistert. Besonders beliebt ist das Prä-Eisschiessen. Dabei treten Mannschaften mit oft über 50 Spielern gegeneinander an. Ein traditionelles Prä-Eisschiessen findet jedes Jahr am Faschingssonntag in der historischen Altstadt von Zell am See statt, wenn Zeller gegen Schüttdorfer schiessen.

    Speisen anno dazumal

    Und ein kleiner Exkurs in die Geschichte des Geldes...

    Als beim Umbau 2006 den Dachstuhl des Altbaus geöffnet wurde, fanden unsere Zimmerleute diese original Speisekarte: ein kleiner Schatz für unser Haus! Viele Speisen, für die der Steinerwirt noch heute bekannt ist, finden sich darauf: etwa Schweinsbraten, Gulasch, Beuschl mit Knödel oder das gekochte Rindfleisch. Und den obligaten Vogelbeerschnaps gab es damals natürlich auch. Die Preise sind in Kronen und Heller angegeben. Deshalb wissen wir, dass die Speisekarte zwischen 1892 und 1921 stammen muss. Die Krone existierte zwar noch bis 1924, litt aber unter der starken Geldentwertung. Die Speisekarte hängt heute - hinter Glas gerahmt - im Barbereich neben der Küche. Die schwarzen Ränder sind übrigens keine Brandspuren, sondern kommen von der Feuchtigkeit. Und sollte einer unserer Leser wissen, was mit einem "Bozener Kompott" gemeint ist, sind wir für Ihren Hinweis dankbar!

    Baby it´s cold outside

    Dean Martin weiss, dass niedrige Temperaturen durchaus vorteilhaft sein können...

    Baby It´s Cold Outside sang Dean Martin vor 50 (oder 60?) Jahren. Bis heute ein grossartiger Klassiker, vor allem im Winter.

    Die neue Webseite: es geht voran...

    Eine neue Webseite ist immer viel Arbeit. Auch wenn es sich "nur" um ein Update handelt. Texte müssen geschrieben - und gelesen - werden, Navigationen überprüft und Links getestet.

    Aber am Ende ist es wie mit fast allen Dingen im Leben: die letzten 5 % sind zwar gleichviel Mühe wie die ersten 95 %, machen aber das Endprodukt oft um ein Vielfaches besser. Für uns kann das nur heissen: wir bleiben dran!