“Jemandem zuhören, sich ganz auf das Vis à Vis einlassen, das Gesagte ernst nehmen: Das klingt einfach, ist aber in Wahrheit eine der schwierigsten Arbeiten.” - Michael Kerbler
Freitag, 7. November 2014
Robert Schindel & Michael Kerbler
"Erinnern und Vergessen"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei
Robert Schindels aktueller Roman "Der Kalte" spielt im Österreich der 1980er Jahre - als Kurt Waldheim Präsident, Wien eine graue Stadt und Jörg Haider seit kurzem Parteivorsitzender der FPÖ war. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem den Heinrich-Mann-Preis, Erich-Fried-Preis, Eduard-Mörike-Preis sowie den Förderpreis des österreichischen Staatspreises für Literatur. Michael Kerbler gilt als der Radio-Macher Österreichs schlechthin: Seine Sendereihe "Im Gespräch" zählt zu den erfolgreichsten Radiosendungen von Ö1 überhaupt.
Beim Steinerwirt liest Robert Schindel aus seinem aktuellen Roman "Der Kalte" und spricht mit Michael Kerbler über "Erinnern - Vergeben - Vergessen".
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Ecowin Autor Walther Parson liest beim Steinerwirt
Montag, 27. Oktober 2014
Walther Parson: CSI in Zell am See
"Irgendwann kommt alles ans Licht..."
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei
Walther Parson ist habilitierter Gerichtsmediziner und leitet den Forschungsschwerpunkt Forensische Molekularbiologie am Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck. Selbst das FBI bittet den Genetiker regelmäßig um seine Expertise. Erstmals gewährt Parson nun Einblick in sein Labor: Er erzählt, wie das Phantom enttarnt wurde, wie er die vermissten Zaren-Kinder Romanow identifizierte und wie er das Rätsel um den Schädel Friedrich Schillers löste. Spektakuläre Fälle, die alle eines bezeugen: Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht. Erschienen bei Ecowin.
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Heute so aktuell wie damals: Die Songs von Berthold Brecht
Konzert: EVERBRECHT Freitag, 17. Oktober 2014, Beginn: 20.00 Uhr Tickets unter 06542-72502 // office@steinerwirt.com Eintritt: € 13 (VK) bzw. € 15 (Abendkasse)
"Und der Haifisch..." Die Lieder von Bert Brecht sind aktueller denn je. Jean-Philippe Froidefond, Dominique Lô, Bernd Weissig haben diese Klassiker neu arrangiert: für Jazzgitarre und Bass. Einfach grossartig schräg! -> zur Hörprobe auf Youtube
Franzobels erster Krimi glänzt mit viel Spannung und Wortwitz
Aus dem Inhalt: Anonyme E-Mails bringen Falt Groschen, 45, Kommissar im Morddezernat der Wiener Polizei, üblicherweise nicht mehr aus der Ruhe. Erst als er erfährt, dass der Sportler und 400-Meter-Rekordhalter Edgar Wenninger wirklich in den Tod gestürzt ist, beginnt er zu ermitteln. Noch am Tatort erscheint der zwielichtige Doping-Fahnder Hanns Hallux. Groschen scheucht korrupte Sportartikelvertreter auf und den windigen Journalisten Walter Maria Schmierer; Wenningers Frau Marion übt mit dessen ehemaligem Trainer nicht nur für den Triathlon, und Wenningers Manager taucht unter. Als auch er tot aufgefunden wird, nimmt der Fall eine verblüffende Wendung.
Das Buch ist alles andere als Phantasie: Ein ehemaliger Leistungssportler hatte den Autor kontaktiert. Er habe viel Material zum Thema Doping, traute es sich aber nicht zu veröffentlichen, weil mehrere handelnde Personen noch aktiv sind. Vielleicht wäre das etwas für einen Krimi? Franzobel ist dann immer mehr in das Genre Krimi hinein gekippt, wobei er, wie er selbst sagt, "den Krimi nicht neu erfinden wollte, sondern eine klassische Form gewählt habe, eine einfache Geschichte, die auch meine Schwiegermutter oder die Kindergärtnerin meines Sohnes lesen wollen."
Diesen Sonntag, 12. Oktober, beim Steinerwirt in Zell am See. Durch den Abend führt Michael Kerbler, Leiter der Ö1 Sendereihe "IM GESPRÄCH". Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei.
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Erstmals gemeinsam auf einer Bühne. Wortstark. Klangvoll. Live.
Literatur und Kontrabass, Gauß und Gruber, Melodie & Sprache, Melodie der Sprache in der Sprache der/die Melodie: Wer begleitet hier eigentlich wen? Wird hier gespielt, mit Wörtern, mit Saiten?
Seit einem guten Jahr arbeite ich an einer Lesung mit Karl-Markus Gauß in Zell am See. Am Anfang schien es praktisch unmöglich, einen Termin zu finden - schliesslich ist heuer der 60. Geburtstag des Autors, dementsprechend gross die Nachfrage nach Lesungen. Gerettet hat mich die Nähe zu Unken: Dort war Karl-Markus Gauß noch nie, das konnte ich ihm anbieten, inklusive eines ortskundigen Begleiters in Person des Sommeliers Andreas. Die Lesung sei fix, liess mich der überaus freundliche Otto Müller Verlag wissen.
Am Ostersonntag dann ein Interview mit dem Autor auf Ö1. Von Hadschi Bratschi war die Rede, von Fussball und seinem aktuellen Buch "Lob der Sprache, Glück des Schreibens". Zwischendurch schräger Sound mit dem Kontrabass. Die Musik habe der Autor ausgesucht, sagte die Journalistin (es klang fast entschuldigend, so als wolle sie jegliche Verantwortung von sich weisen. Dass es so klang, heisst jedoch nicht, dass es so war, deshalb die Klammer). Ich hatte den Namen des Komponisten vergessen, schrieb an Gauß, der mir prompt antwortete, es handle sich um Peter N. Gruber.
Wochen später, ich sass abends mutterseelenallein in der Rezeption des Steinerwirts, wartete auf einen Gast, der erst spät anreisen sollte und hörte dabei "Die Lilie"
, ein wunderbares Album von Peter N. Gruber und dem Akkordeonisten Otto Lechner. Und wie ich so da sass und wartete und nachdachte, plötzlich: Gauß und Gruber gemeinsam auf einer Bühne, das wärs.
Ich fand die Idee grossartig, Autor und Komponist stimmten zu. Wie es wirklich wird und was dabei herauskommt, sehen/hören/erleben wir am 3. Oktober beim Steinerwirt. Die Laudatio hält der bekannte Germanist und Autor Walter Thaler. Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: € 17 (VK) bzw. € 20 (Abendkassa)
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Karl-Markus Gauß & Peter N. Gruber, Franzobel, Everbrecht, Walther Parson und Robert Schindel: Ein Top-Programm für den Literaturherbst mit ZellerLesen.
Der Herbst steht beim Steinerwirt wieder im Zeichen der Literatur. Hier das Programm:
03/10/2014
ZellerLesen: Karl-Markus Gauß & Peter N. Gruber "Pro und Kontra"
Karl-Markus Gauß ist einer der wichtigsten kritischen Stimmen der Österreichischen Gegenwartsliteratur. Peter N. Gruber einer der großen Komponisten für zeitgenössische Kammermusik. Umso mehr freut es uns, wenn die beiden erstmals gemeinsam einen Abend gestalten. Karl-Markus Gauß mit seinem aktuellen Werk "Lob der Sprache, Glück des Schreibens", Peter N. Gruber mit dem Kontrabaß. Weitere Infos zur Veranstaltung hier Prädikat: Absolut sehenswert! Einführende Worte: Walter Thaler. Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: € 17 (VK) bzw. € 20 (Abendkassa)
12/10/2014
ZellerLesen: Franzobel "Wiener Wunder"
Franzobel schreibt gerade sein neuestes Buch, das im Herbst erscheinen wird. Und das wollen wir natürlich unbedingt im Steinerwirt präsentieren. Soviel dürfen wir bereits verraten: Der Leser erlebt ein "Wiener Wunder"! Einführende Worte: Michael Kerbler. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell
17/10/2014
Konzert: EVERBRECHT
Everbrecht ist ein deutsch-französisches Projekt, das Brecht Songs in eine aktuelle Soundversion bringt: E-Gitarre und E-Bass anstatt Klavier und Klarinette. Und wer in die Ukraine und nach Afrika schaut, der weiss: Brecht ist heute aktueller denn je. Mit Bernd Weissig (Gesang), Jean-Philippe Froidefond (E-Bass), Dominique Lô (E-Guitar). Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: Eu 13 VK, Eu 15 Abendkassa. In Kooperation mit Kultur Raum Zell
27/10/2014
ZellerLesen: Walther Parson
"Irgendwann kommt alles an Licht!" Walther Parson ist habilitierter Gerichtsmediziner und leitet den Forschungsschwerpunkt Forensische Molekularbiologie am Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck. Selbst das FBI bittet den Genetiker regelmäßig um seine Expertise. Erstmals gewährt Parson nun Einblick in sein Labor: Er erzählt, wie das Phantom enttarnt wurde, wie er die vermissten Zaren-Kinder Romanow identifizierte und wie er das Rätsel um den Schädel Friedrich Schillers löste. Spektakuläre Fälle, die alle eines bezeugen: Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell
07/11/2014
ZellerLesen: Robert Schindel
Robert Schindel, geboren 1944 in Bad Hall bei Linz, überlebte als Kind jüdischer Kommunisten den Nationalsozialismus in Wien. 1967 holte er sein Abitur nach, studierte Philosophie und engagierte sich politisch. Daneben entstanden Arbeiten für Film, Fernsehen und Rundfunk. Ab 1986 arbeitet er als freier Schriftsteller in Wien. Er erhielt zahlreiche Preise: Heinrich-Mann-Preis, Literaturpreis der Stadt Wien, Kulturpreis des Landes Oberösterreich, Erich-Fried-Preis, Eduard-Mörike-Preis. Einführende Worte: Michael Kerbler. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell
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Ende Juni, das ist bekannt, werden die Marillen reif. Und mit diesen herrlichen Früchten kann man wirklich viel anfangen. Zum Beispiel unsere Marillenknödel. Die zählen nämlich seit vielen Jahren zu den absoluten Klassikern im Steinerwirt. Und weil wir nicht an Geheimniskrämerei glauben, verraten wir gerne unser Spezialrezept. Ihr braucht gar nicht viele Zutaten, aber ein bisschen Zeit und Geduld. Und los geht's!
Ihr könnt das Rezept auch gerne als pdf hier herunterladen (zum Download)
ZUTATEN
Topfenteig (Masse für 12 Knödel)
60 g Butter
1 ganzes Ei
1 Eidotter
400 g Topfen
150 g Mehl glatt
2 Esslöffel Weizengries
12 reife Marillen
12 Stück Würfelzucker
geriebene Schale von 1/2 Zitrone
1 Prise Salz
Butterbrösel
250 g Butter
500 g Semmelbrösel
80 g Zucker
geriebene Schale von 1 Orange
ZUBEREITUNG - 5 EASY STEPS
1. Am Anfang war der Teig
Zimmerwarme Butter mit Zitronenschale und Salz cremig rühren. Bei einem Ei Eidotter von Eiweiss trennen und mit dem zweiten Ei gut verquirlen. Anschliessend nach und nach unterrühren. Topfen und Mehl unterziehen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig etwa 20 Minuten rasten lassen.
2. Der Teig rastet – wir nicht
Topf mit Wasser füllen und auf dem Herd erhitzen. Marillen waschen, entkernen, gut abtrocknen und mit je einem Stück Würfelzucker füllen.
3. Knödel drehen will gelernt sein
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4 mm dick ausrollen und in 12 Quadrate schneiden. Jedes Quadrat mit einer Marille belegen und mit bemehlten Händen zu Knödeln formen. ACHTUNG: Der Teig muss die Marille gleichmässig und ohne Risse umschliessen – sonst platzt der Knödel! Knödel in kochendes Wasser einlegen und bei nicht zu grosser Hitze etwa 10 bis 15 Minuten lang kochen. TIPP: Gerade bei grösseren Mengen empfiehlt es sich, zuerst einen Probeknödel zu kochen. Ist der Knödel zu fest, dann etwas Butter zur Masse dazugeben. Ist der Knödel zu weich, braucht der Teig etwas Mehl. Anschliessend alles wieder glatt abarbeiten.
4. Die Knödel kochen, wir machen Butterbrösel
Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen, Brösel und Zucker darin hellbraun rösten, Orangenabrieb untermischen.
Die Knödel sind fertig gekocht, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
5. Auf der Zielgeraden
Die gekochten Knödel mit einem Lochschöpfer aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und in Butterbröseln wälzen. Auf Tellern anrichten und leicht mit Staubzucker bestreut servieren.
Ein Highlight im heimischen Kulturkalender sind die Zeller Sommerkonzerte, die von Mitte Juli bis Ende August jeden Montag im Pfarrsaal von Zell am See stattfinden
Seit fast 50 Jahren gibt es in Zell am See im Juli und August die „Zeller Sommerkonzerte”. In den 60er-Jahren organisierte der musikbegeisterte Pfarrer von Zell am See, Josef Stöckl, kammermusikalische Konzerte. Die Konzertserie wurde nie unterbrochen, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem kräftigen Eigenleben und zählt heute zu den kulturellen Highlights im heimischen Kulturkalender. Von den insgesamt 6 Konzerten werden vier von Mitgliedern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker auf Festspiel-Niveau gestaltet. Die Veranstalter haben sich weiters zur Aufgabe gemacht, zwei Konzerte jungen Musikern zu übertragen, die durch Gewinne bei Wettbewerben aufgefallen sind und höchste Qualität mit jugendlicher Frische verbinden. Als Programm werden überwiegend Meisterwerke aus der Zeit der Klassik und Romantik wie Mozart, Beethoven, Schubert und Brahms angeboten. Ergänzt wird dieses Programm durch Werke der Moderne, dieses Jahr unter anderem von Kotschy und Arensky.
Die Zeller Sommerkonzerte finden im Pfarrsaal von Zell am See statt - der Konzertsaal verfügt über eine ausgezeichnete Akustik und liegt mitten im Zentrum von Zell am See. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt € 17 bzw. € 7 für Jugendliche und Studenten und ist für Kinder bis 14 Jahre kostenlos. Die Zeller Sommerkonzerte sind eine grossartige Gelegenheit, Kammermusik auf höchstem Niveau in einer privaten Atmosphäre zu geniessen. Und nach dem Konzert treffen sich Künstler und Musikliebhaber traditionell in der Salzburger Stube beim Steinerwirt.
Programm 2014
Montag, 14. Juli 2014
Alliance Quartett
(Marko Radonič, Armando Toledo, Dima Nedyalkova, Johanna Kotschy)
Montag, 21. Juli 2014
Lichtental Trio
(Saskia Roczek, David Pennetzdorfer, Dianne Baar)
Montag, 28. Juli 2014
Klavierquartett Wien*
(Yoko Fog Urata, Remy Ballot, Robert Bauerstatter und Jörgen Fog)
Montag, 4. August 2014
Arista Trio*
(Maximilian Flieder, Daniel Froschauer, Raphael Flieder)
Montag, 11. August 2014
Wiener Philharmonia Quartett*
(Peter Wächter, Clemens Hellsberg, Gerhard Marschner, Sebastian Bru)
Montag, 18. August 2014
Antonín Dvořák Klavier Quartett*
(Marie Vigilante, Milan Šetena, Filip Waulin, Jonáš Krejčí mit Ciro Vigilante)
Pfarrsaal, Bahnhofstrasse 1, Zell am See (rechts neben der Kirche) -> zur Google Map
Beginn
20.00 Uhr
Eintritt
€ 17 bzw. € 7 für Jugendliche und Studenten. Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt!
Reservierungen & Karten
Vorverkauf telefonisch bzw. direkt bei der Zell am See-Kaprun Info (Brucker Bundesstrasse 1a, Tel. 06542-770) und den Hotelpartnern. Abendkassa ab 19 Uhr.
Geselligkeit, viel Musik & beste Unterhaltung beim traditionellen Liedertafel Frühschoppen beim Steinerwirt
Seit 1882 lebt die Liedertafel Zell am See das Motto „Einigung in Musik und Geselligkeit“. Die Pflege des Kunstlieds ist den Sängern dabei ebenso wichtig wie das heimische Volkslied. Als einer der grössten Männerchöre im Land Salzburg leistet die Liedertafel regelmässig grosse Beiträge zum kulturellen Leben in Zell am See: Zum Beispiel bei der Organisation des traditionellen Gass'lsingens, bei dem internationale Chöre in den Gastgärten von Zell am See ihre schönsten Lieder zum besten geben. Die Liedertafel ist aber seit jeher ein Verein, der das heimische Liedgut gern in die Welt hinausträgt und kann auf zahlreiche Sängerfahrten verweisen - auch die ein oder andere Anekdote soll sich bei diesen Fahrten zugetragen haben.
Als Fahnenmutter der Liedertafel Zell am See ist die Steinerwirtin sehr stolz auf ihre Sangesmänner. Liedertafel und Steinerwirt laden sehr herzlich ein zum
Liedertafel Frühschoppen beim Steinerwirt 6. Juli 2014 ab 11.30 Uhr
Wir freuen uns auf ein geselliges Miteinander mit viel Gesang, Unterhaltung und Speis & Trank!
Die Seilbahnkatastrophe von Kaprun, Politik aus der Perspektive der Autoren, die Kraft der Bäume. Und wie Hansi Hinterseer die Welt rettete.
Der Frühling steht beim Steinerwirt wieder im Zeichen der Literatur. Diesmal sind es gleich fünf Autoren, die wir nach Zell am See einladen, um hier ihre aktuellen Bücher zu präsentieren.
Holzexperte und Bestsellerautor Erwin Thoma ist sich sicher: Bäume lassen jeden von uns gesünder und länger leben. Noch vor einigen Jahren galt die Heilkraft des Holzes als Volksmeinung, inzwischen wurde ihr großer Nutzen auch von der etablierten Medizinforschung wissenschaftlich bestätigt. In seinem neuen Buch „Die sanfte Medizin der Bäume. Gesund leben mit altem und neuem Wissen“ beschreibt Erwin Thoma gemeinsam mit Univ. Prof. Maximilian Moser die erstaunliche Wirkung von Holz. Dieses Buch ist ein verlässlicher Begleiter, wenn es darum geht, die wiederentdeckten Kräfte der Natur zurück in Ihr Leben zu bringen: Welches Holz beeinflusst meinen Organismus positiv? Wie stärke ich meine Abwehrkräfte mit selbst gemachten Naturheilmitteln? Was kann ich tun, um wieder besser zu schlafen? Woher bekomme ich gutes Holz und wie baue ich ein Haus, das zur Gesundheitsquelle der ganzen Familie wird? Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell in Kalender vormerken
Die überragende Zahl österreichischer Autoren steht in einem sehr gespannten Verhältnis zur politischen Elite des Landes. Denn die Politik leidet unter der Krankheit der intellektuellen Kurzsichtigkeit. Während Intellektuelle grosse Zukunftsentwürfe einfordern, denken und handeln Politiker im Rhythmus von Wahlterminen und Meinungsumfragen. Herrschte zu Kreiskys Kanzlerzeiten zwischen Politikern und Schriftstellern noch das Verhältnis einer wechselseitigen Faszination, so überwiegt heute bei den Literaten die Depression, bei den Politikern die Ignoranz. Denn Politiker sind zumeist überzeugt, dass der moralische Protest der Schriftsteller aus finanziellem Eigennutz sich selbst genügt (aus dem Klappentext). "Der Heimat treue Hasser: Schriftsteller und Politik in Österreich" ist erschienen bei New Academic Press. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell in Kalender vormerken
Egyd Gstättner, geboren 1962, lebt als freier Schriftsteller in seiner Heimstadt Klagenfurt. In regelmäßigen Kolumnen in der "Kleinen Zeitung" und "Die Presse" sowie internationalen Medien geißelt er scharfzüngig und mit doppelbödigem Humor die Torheiten des politischen Personals in Österreich und geht den "hallodrischen Gepflogenheiten" der Autoritäten an den Kragen. Zu seinen bekanntesten Buchpublikationen zählen "Der Mensch kann nicht fliegen", "Der Untergang des Morgenlands", "Servus oder Urlaub im Tauerntunnel" und "Hansi Hinterseer rettet die Welt" (aus dem Klappentext) Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell in Kalender vormerken
Am 11.11.2000 starben bei der Seilbahnkatastrophe am Kitzsteinhorn 155 Menschen. KURIER-Redakteur Hannes Uhl, ein gebürtiger Piesendorfer, und Hubertus Godeysen haben das Unglück und die Gerichtsverhandlungen ausführlich recherchiert und dokumentiert. Sie erinnern mit schmerzhafter Detailtreue an das Drama der Opfer und ihrer Angehörigen und geben Einblicke in die Funktionsweise einer Republik, in der die Wahrheit auch vor Gericht nicht zählt. "155" von Hannes Uhl und Hubertus Godeysenist erschienen bei edition a. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell in Kalender vormerken
Am 6. Januar besuchen die Tresterer die traditionsreichen Wirtshäuser von Zell am See. Mit ihren bunten Gewändern aus Seidenbrokat, begleitet von Perchten, Musikanten, Habergoass, Krapfenschnapper und vielen anderen Figuren wünschen sie "an Fried, an G'sund und an Reim".
Wir freuen uns sehr, dass dieses wunderschöne echte Brauchtum erhalten bleibt und es ist uns eine Ehre, die Tresterer im Steinerwirt zu bewirten! Auf der Webseite der Zeller Tresterer findet man umfangreiche Informationen. Und nachdem Bilder mehr als 1000 Worte sagen, hier einige Aufnahmen vom Tresterertanz 2012.
Der traditionelle Tresterer Tanz. Die Tresterer bringen als Schönperchten Glück und Segen für die Familien sowie Fruchtbarkeit und reiche Ernte auf Feld und Flur. (Quelle: tresterer.com)
Auch die Schiach'n dürfen nicht fehlen. Sie verkörpern die Unbill der Natur: beispielsweise die dunklen Wintertage, Unwetter, Blitzschlag, Lawinen usw. Sie werden schliesslich auch von den Schönperchten, den Tresterern, aus den Stuben und von den Höfen verwiesen - ein Sieg des Hellen über das Dunkle. (Quelle: tresterer.com)
Der Krapfenschnapper beschützt den Hühnerstall. Seine zweite Aufgabe bestand früher im Heischen von Naturalien. Krapfen, Speck und Schnaps waren eine willkommene Aufbesserung der sonst eher kargen Nahrung. Mit der Listigkeit eines Fuchses hatte er damals den Bäuerinnen möglichst viel Essbares, vor allem aber Krapfen herauszulocken - deshalb erhielt er seinen Namen: Krapfenschnapper. (Quelle: tresterer.com)