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Zeller Kulturherbst 2016

Spannende Begegnungen mit inspirierenden Persönlichkeiten verspricht der diesjährige Kulturherbst beim Steinerwirt in Zell am See

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1. September 2016
Herbert Feuerstein & Michael Kerbler im Gespräch

Herbert Feuerstein zählt nicht nur zu den bekanntesten deutschen Kabarettisten, Journalisten und Entertainern seiner Generation, er ist auch gebürtiger Zeller. Als Chefredakteur prägte er maßgeblich den Stil des deutschen MAD Magazins. Einem breiten Publikum bekannt wurde er dann im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Harald Schmidt in den TV-Sendungen Pssst … und Schmidteinander. Jetzt besucht er zum ersten Mal offiziell seinen Geburtsort. Mit Michael Kerbler spricht er über seine Autobiographie “Die neun Leben des Herrn F.“ (erschienen bei Ullstein) und seine Kindheit in Zell am See. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell und ZellerLesen.


12. September 2016
Renée Schröder & Michael Kerbler im Gespräch

Vor 70.000 Jahren war der Mensch zum ersten Mal in der Lage, etwas zu denken, was es nicht gibt. Was banal klingt, ist die Geburtsstunde der menschlichen Kultur und der Startschuss für eine Reihe von Erfindungen, die den Menschen geprägt und nicht nur zum Besseren verändert haben. Er erdenkt Mythen, Religionen, erfindet Sprache, Geld und Rassismus. Jetzt steht der Mensch kurz vor seiner größten Erfindung: sich selbst. Denn die Wissenschaft ermöglicht es ihm, seine Evolution selbst fortzuschreiben. Renée Schroeder blickt auf die kurze Zeit, die der Mensch bisher gelebt hat, macht einen Ausflug in seine Genetik und ruft eine neue Aufklärung aus. Renée Schroeder, geboren 1953 in João Monlevade, Brasilien, studierte Biochemie in Wien, leitet seit 2005 leitet das Department für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien. 2001–05 Mitglied der Bioethik-Kommission der österreichischen Bundesregierung, 2003 erhielt sie den Wittgensteinpreis und 2011 den Eduard Buchner Preis. Österreichs Wissenschaftlerin des Jahres 2002. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell und ZellerLesen.


2. Oktober 2016
Stefanie Sargnagel "Penne vom Kika"

Stefanie Sargnagel – Markenzeichen: rote Baskenmütze – zählt zu den angesagtesten Autorinnen Österreichs, ihre Monologe aus dem Callcenter sind ohnehin Kult und beim Bachmannpreis 2016 erhielt sie den Publikumspreis für ihren Text “Penne vom Kika”. Wir freuen uns jedenfalls total, Stefanie Sargnagel bei uns begrüssen zu dürfen. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell und ZellerLesen


9. November 2016
Roswitha Huber & Michael Kerbler im Gespräch

Bekannt wurde Roswitha Huber durch ihre Leidenschaft, das Backen von Holzofenbrot. Sie selbst sagt über sich, „ich bin eine Holzofenbrotfanatikerin“. Wahres Brot kommt für Roswitha Huber auch heute noch aus dem Feuer. 2009 veranstaltete Roswitha Huber auf der Kalchkendlalm ein international besuchtes Brotfest, zu dem Holzofenbäcker aus elf Ländern anreisten, und der Film „Die Eigenbrötlerin“ gedreht wurde. Beim Food Film Festival in New York sorgte dieser Film für Aufsehen. 2010 entstand ihr Buch „Gutes Brot“, in dem – wunderbar gestaltet – Geschichten rund um das Brot und Brot-Rezepte zu finden sind. 2011 fand das zweite Brotfest statt. Im Rahmen der Gesprächsreihe “Salzburg bist Du großer Töchter” des Jubiläumsjahrs “Salzburg 2!16” spricht sie mit Michael Kerbler, ehemaliger Programmdirektor von Ö1 und langjähriger Leiter der Sendereihe “Im Gespräch”. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell und dem Salzburger Bildungswerk.

Zeller Sommerkonzerte 2016

Kammermusik auf höchstem Niveau

Seit über 50 Jahren bereichern Quartette und Trios der Wiener Philharmoniker sowie bekannte internationale Ensembles das sommerliche Kulturprogramm in Zell am See. Damit zählen die Zeller Sommerkonzerte zu den traditionsreichsten musikalischen Veranstaltungreihen in Salzburg. Diesem hohen Anspruch wollen wir besonders im Jubiläumsjahr „Salzburg 20!6 – 200 Jahre Salzburg bei Österreich“ entsprechen.

Der Auftakt am 18. Juli darf als kleine Sensation bezeichnet werden: Mit dem Amatis Piano Trio besucht eines der aufstrebendsten jungen Ensembles erstmalig Zell am See. Die diesjährige Konzertsaison führt das Trio durch Europa und Asien – es freut uns besonders, dass unsere Stadt zu den Spielorten der Künstler zählt! Mit dem Pinchas Quartett begrüssen wir am 15. August ein junges und äusserst talentiertes Ensemble aus den Reihen der Wiener Philharmoniker erstmals bei uns. Das Konzert des Wiener Philharmonia Quartett am 22. August findet aufgrund des grossen Erfolgs im Vorjahr wieder in der Stadtpfarrkirche Zell am See statt.

Die Eintrittspreise betragen wie im Vorjahr € 19 für Erwachsene und € 7 für Jugendliche ab 14 Jahren und Studenten. Es ist uns ein großes Anliegen, auch das junge Publikum für klassische Musik zu begeistern – bei freiem Eintritt für Besucher unter 14 Jahren. Nehmen Sie ihre Kinder und Enkelkinder zu den Konzerten mit und geben Sie Ihre Freude an der Kammermusik weiter!


Programm 2016


Montag, 18. Juli 2016
AMATIS PIANO TRIO
Lea Hausmann, Mengjie Han, Samuel Shepherd
Ort: Pfarrsaal Zell am See
Beginn: 20 Uhr

Montag, 25. Juli 2016
MINETTI QUARTETT
Maria Ehmer, Anna Knopp, Milan Milojicic, Leonhard Roczek
Ort: Pfarrsaal Zell am See
Beginn: 20 Uhr

Montag, 1. August 2016
ARISTA TRIO
Mitglieder der Wiener Philharmoniker
Maximilian Flieder, Daniel Froschauer, Raphael Flieder
Ort: Pfarrsaal Zell am See
Beginn: 20 Uhr

Montag, 8. August 2016
KLAVIERQUARTETT WIEN
Mitglieder der Wiener Philharmoniker
Yoko Fog Urata, Remy Ballot, Robert Bauerstatter, Jürgen Fog
Ort: Pfarrsaal Zell am See
Beginn: 20 Uhr

Montag, 15. August 2016
PINCHAS QUARTETT
Mitglieder der Wiener Philharmoniker
Ort: Pfarrsaal Zell am See
Beginn: 20 Uhr

Montag, 22. August 2016
WIENER PHILHARMONIA QUARTETT
Mitglieder der Wiener Philharmoniker
Peter Wächter, Clemens Hellsberg, Gerhard Marschner, Sebastian Bru
Ort: Stadtpfarrkirche Zell am See
Beginn: 20 Uhr

TIPP: Nach dem Konzert treffen sich Künstler und Musikliebhaber traditionell in der Salzburger Stube beim Steinerwirt.


Im Überblick


Termine 2015
: 18. Juli, 25. Juli, 1. August, 8. August, 15. August, 22. August, jeweils um 20 Uhr

Veranstaltungsort: Pfarrsaal, Bahnhofstrasse 1, 5700 Zell am See (neben der Stadtpfarrkirche). Das Konzert am 22. August (Wiener Philharmonia Quartett) findet in der Stadtpfarrkirche statt.

Platzreservierungen und Kartenvorverkauf: Zell am See Information - 06542-770

Veranstalter: Zeller Kulturverein - Kurt Eder, Herbert Schöner, Johannes Schwaninger, Walter Winner

Weitere Informationen: Walter Winner - w.winner@kanzlei-winner.at

Zeller Kulturfrühling 2016

Spannende Abende mit renommierten Autoren verspricht der diesjährige Kulturfrühling beim Steinerwirt in Zell am See

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4. April 2016
ZellerLesen: Norbert Gstrein & Michael Kerbler IM GESPRÄCH

Norbert Gstrein hat einen großen Roman über Leben und Sterben eines Mannes geschrieben - und darüber, warum es uns alle angeht. Er erzählt von John, einem amerikanischen Juden und ehemaligen Freiwilligen der israelischen Armee, der in San Francisco auf offener Straße niedergestochen wird. Norbert Gstrein, 1961 in Tirol geboren, lebt in Hamburg. Er wurde unter anderem mit dem Rauriser Literaturpreis, dem Alfred-Döblin-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis ausgezeichnet. Beim Steinerwirt spricht der Autor mit Michael Kerbler, ehemaliger Programmdirektor von Ö1 und langjähriger Leiter der Sendereihe "Im Gespräch" über sein aktuelles Buch "In der freien Welt", erschienen bei Hanser. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell


21. April 2016
Salzburg20!6: Helga Rabl-Stadler & Michael Kerbler im Gespräch

"Salzburg 20!6" bietet im Jubiläumsjahr eine einzigartige Programmvielfalt, die den Bogen über gesellschaftliche, kulturelle, traditionelle, visionäre aber auch ganz persönliche Facetten Salzburgs spannt. im Rahmen der Gesprächsreihe "Salzburg bist Du großer Töchter" spricht Michael Kerbler, ehemaliger Programmdirektor von Ö1 und langjähriger Leiter der Sendereihe "Im Gespräch" mit Helga Rabl-Stadler, seit 1995 Präsidentin der Salzburger Festspiele. Beginn: 18.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell und dem Salzburger Bildungswerk


27. April 2016
ZellerLesen: Christine Haidegger "Zum Fenster hinaus"

Während andere Frauen in der Literatur der 1970er Jahre ihre typischen Frauenwunden lecken, schreibt Christine Haidegger ein ganz und gar unprätentiöses, vorwurfs- und vorurteilsfreies Buch über das Aufwachsen des Kindes einer Deutschen in einem gerade erst seine Identität nach dem Krieg suchenden Österreich.“ (Margit Schreiner)

Irene, ein elfjähriges Mädchen, wächst in der postfaschistischen Zeit der 40er Jahre auf. Der Vater ist im Krieg verschollen. Die liebevolle, fürsorgliche Mutter wünscht sich, dass ihre Tochter es einmal besser hat, arbeitet hart und schickt das begabte Mädchen durch enormen Einsatz und Selbstverzicht ins Internat einer ELITESCHULE. Die Großmutter lehnt diesen BILDUNGSBLÖDSINN ab, möchte ihre Enkeltochter später lieber als gute Ehefrau und Mutter erzogen wissen.

Im Internat werden die Mädchen mit strenger Hand geführt und geformt. Schuluniformen und Nummern statt Namen sollen – so lautet zumindest die offizielle Version der Schule – keine SOZIALEN UNTERSCHIEDE zulassen. Verstöße gegen die Internatsregeln werden, ganz im Sinne des autoritären Geistes des noch nachwirkenden Nationalsozialismus, mit harten Disziplinierungsmaßnahmen geahndet. Irene leidet unter sozialer Ausgrenzung und erfährt einen enormen Leistungsdruck. Im Tagebuchschreiben findet sie Zuflucht und skizziert ein komplexes Porträt dieser Nachkriegsgesellschaft und der – für diese Zeit nicht unüblichen – harschen Internatszustände, erzählt aus einer wachen kindlichen Perspektive.

Christine Haidegger setzt sich mit ihrem Erstlingsroman "Zum Fenster hinaus", erschienen im Otto Müller Verlag, eingehend mit der Lebenswelt und dem vorherrschenden Zeitgeist der Nachkriegsjahre, dem Warten auf Heimkehrer, Wiederaufbau und Verdrängung auseinander. Themen, die bis heute aktuell bleiben. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell


13. Mai 2016
ZellerLesen: Vladimir Vertlib "Lucia Binar und die russische Seele"

Lucia Binar ist 83, und sie ist verärgert. Die Große Mohrengasse, in der sie seit langem lebt, soll aus Gründen der politischen Korrektheit in "Große Möhrengasse" umgetauft werden. Und die soziale Einrichtung, die sie versorgt, hat versagt: Ihr Essen wurde nicht geliefert. Der Telefondienst ist in ein Callcenter ausgelagert, dort rät ihr eine Mitarbeiterin, sich von Manner-Schnitten zu ernähren. Lucia ist empört. Sie will die Frau aufsuchen und zur Rede stellen. Dabei hilft ihr ausgerechnet Moritz, ein Student, der die "Anti-Rassismus-Initiative Große Möhrengasse" unterstützt. Mit viel Humor erzählt Vladimir Vertlib die Geschichte einer alten Dame, die entschlossen ist, ihre Würde zu bewahren. Erschienen bei Deuticke. Vladimir Vertlib, geboren 1966 in Leningrad, emigrierte 1971 mit seiner Familie nach Israel, übersiedelte 1981 nach Österreich, Studium der Volkswirtschaftslehre, lebt als freier Schriftsteller in Salzburg und Wien. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

7.11. - Buchpräsentation: Karl Müller & Walter Thaler "Kunst und Literatur im Pinzgau"

Die Provinz ist im Kopf. Der Pinzgau hält dagegen.

Samstag, 7. November 2015
Walter Thaler & Karl Müller
"Die Kraft der Provinz. 41 Portraits"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Der Pinzgau hat neben dem Nationalpark Hohe Tauern, den vielen Skigebieten, Kraftwerken und landschaftlichen Reizen auch eine vielfältige Kunstszene zu bieten. Diese alpine Region war stets Heimat großer Künstlerpersönlichkeiten und Ziel künstlerischer Aktivitäten. Seit den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts haben immer wieder Maler des österreichischen Realismus ihre Motive in der Bergwelt der Hohen Tauern gesucht und gefunden. Die Namen Alfred Kubin, Anton Faistauer, Stefan Zweig, Franz Innerhofer, Gottfried Salzmann, Wolf Haas und viele andere Künstler sind mit dem Pinzgau verbunden, nicht zu reden von den vielen Teilnehmern an den Rauriser Literaturtagen.

In "Kunst und Literatur im Pinzgau" unternimmt der Germanist Walter Thaler den Versuch, die große Zahl an Persönlichkeiten aus dem Bereich der bildenden Kunst, der Literatur, der Musik, des Schauspiels, der Multimedia-Kunst in kurzen Portraits in ihrer Bedeutung für den Pinzgau darzustellen. Doch nicht nur die Zelebritäten des Kunstschaffens sind in dieses Buch aufgenommen worden. Auch jene, die sich ihr ganzes Leben lang mit Leidenschaft für ihre künstlerischen Bestrebungen aufgeopfert haben und von der Kunstkritik und den Medien „übersehen“ worden sind, weil sie sich dem Mainstream nicht angedient haben, finden hier ihren Platz. Somit steht das Buch dafür, dass die viel gelästerte Provinz nicht auf dem Lande zu finden ist, sondern in den Köpfen von Menschen. Die Künstler im Pinzgau halten dagegen.

Einführende Worte von Dr. Karl Müller, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg. Begrüssung durch Dr. Heinrich Schellhorn, Kulturlandesrat von Salzburg.

"Kunst und Literatur im Pinzgau" von Walter Thaler ist erschienen bei New Academic Press.

28.10. - Alexander Van der Bellen & Michael Kerbler IM GESPRÄCH

Ausnahmepolitiker trifft Ausnahmejournalist. Beim Steinerwirt.

Mittwoch, 28. Oktober 2015
Alexander Van der Bellen & Michael Kerbler IM GESPÄCH
"Die Kunst der Freiheit"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Mike Hammer, Sam Spade, Philip Marlowe - die Helden amerikanischer Kriminalromane gaben dem jungen Alexander Van der Bellen ein Gefühl dafür, was Freiheit ist. Aufgewachsen im Tiroler Kaunertal, erzählt der ehemalige Wirtschaftsprofessor und Grün-Politiker erstmals Details über seine russischen Vorfahren, kleinbürgerliche Gymnasialprofessoren, befreiende Lektüre, das Aufbrechen der stockkonservativen Gesellschaft in Österreich ab 1968 und seine grünen Anfänge.

Der rote Faden seiner Erinnerungen und Anmerkungen ist der Begriff der Freiheit - und seine aktuelle Gefährdung durch falsche Reaktionen auf Terroranschläge, durch drohende Einschränkungen von EU-Grundfreiheiten, aber auch durch die leichtfertige Preisgabe der Privatsphäre im Internet.

Nachdenklich und präzise räsoniert Van der Bellen über Alltägliches und Politisches, Vergangenes und Zukünftiges, Lokales und Globales: wie er sich über den Puritanismus hinter der Anti-Raucher-Gesetzgebung ärgert, warum akademische Dünkel absolut kontraproduktiv sind, persönliche Erweckungserlebnisse, warum er das Ernst-Strasser-Urteil zutiefst ungerecht empfindet sowie welchem Politikerkollegen zu trauen ist.

Beim Steinerwirt spricht der Ausnahmepolitiker mit Michael Kerbler (Bild links). Der ehemaliger Programmdirektor von Ö1 und langjähriger Leiter der Sendereihe "Im Gespräch" gilt als einer der versiertesten Gesprächspartner und Interviewer im deutschen Sprachraum.

"Die Kunst der Freiheit" ist erschienen im Brandstätter Verlag.

17.10. - Vernissage: Philip Patkowitsch "Bringing It All Back Home"

Strabag Art Award Preisträger Philip Patkowitsch beim Steinerwirt.

Samstag, 17. Oktober 2015
Philip Patkowitsch
"Bringing It All Back Home"
Beginn: 19.00 Uhr

Im Steinerwirt präsentiert Philip Patkowitsch, geboren 1981 in Zell am See, neue Zeichnungen und Druckgrafiken. Der Preisträger des STRABAG Artaward International 2013 setzt sich seit längerem intensiv mit diesen Medien an der Schnittstelle zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion auseinander.

13.10. - ZellerLesen: Josef Winkler "Winnetou, Abel und ich"

Büchner-Preisträger Josef Winkler beim Steinerwirt.

Dienstag, 13. Oktober 2015
Josef Winkler "Winnetou, Abel und ich"
Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei

“Mutter und Vater beäugten mich beim Lesen mit misstrauischen Blicken, denn die Nachbarin sagte einmal zu meiner ahnungslosen Mutter, die ihr ganzes Leben kein Buch gelesen hatte: ›Karl May verdirbt ihn!” In seinem aktuellen Buch, erschienen bei Suhrkamp, schreibt Büchner-Preisträger Josef Winkler über den Held seiner Kindheit.

Zeller Kulturherbst 2015

Wunderbare Kulturveranstaltungen verspricht der diesjährige Kulturherbst beim Steinerwirt in Zell am See

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13. Oktober 2015
Lesung: Josef Winkler
"Winnetou, Abel und ich"

“Mutter und Vater beäugten mich beim Lesen mit misstrauischen Blicken, denn die Nachbarin sagte einmal zu meiner ahnungslosen Mutter, die ihr ganzes Leben kein Buch gelesen hatte: ›Karl May verdirbt ihn!” In seinem aktuellen Buch, erschienen bei Suhrkamp, schreibt Büchner-Preisträger Josef Winkler über den Held seiner Kindheit. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

17. Oktober 2015
Vernissage: Philip Patkowitsch "Bringing It All Back Home"

Im Steinerwirt präsentiert Philip Patkowitsch, geboren 1981 in Zell am See, neue Zeichnungen und Druckgrafiken. Der Preisträger des STRABAG Artaward International 2013 setzt sich seit längerem intensiv mit diesen Medien an der Schnittstelle zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion auseinander. Beginn: 19.00 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

28. Oktober 2015
Alexander Van der Bellen & Michael Kerbler
IM GESPRÄCH

Alexander Van der Bellen hat ein Buch geschrieben. In “Die Kunst der Freiheit. In Zeiten zunehmender Unfreiheit” (erschienen im Brandstätter Verlag) räsoniert er über einen politischen Begriff, der unser Leben entscheidend prägt. Beim Steinerwirt spricht Van der Bellen mit Michael Kerbler über Alltägliches und Politisches, Vergangenes und Zukünftiges, Lokales und Globales. Zweifellos eine tolle Gelegenheit, den Ausnahmepolitiker hautnah zu erleben. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

7. November 2015
Buchpräsentation: Walter Thaler
“Kunst und Literatur im Pinzgau”

Neben seiner landschaftlichen Schönheit hat der Pinzgau eine lange kulturelle Tradition. Diese alpine Region war stets Heimat grosser Künstlerpersönlichkeiten und Ziel künstlerischer Aktivitäten. Walter Thalers Buch, erschienen im Verlag New Academic Press, widmet sich insbesondere jenen Künstlern, die in Kunstkritik und Medien weniger Beachtung fanden, als sie es verdienten. Somit steht das Buch auch dafür, dass die Provinz nicht auf dem Land zu finden ist, sondern in den Köpfen der Menschen. Zu diesem Anlass freuen wir uns, Kulturlandesrat Dr. Heinrich Schellhorn begrüssen zu dürfen. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

50 Jahre Zeller Sommerkonzerte

7 Kammerkonzerte auf höchstem Niveau - Jubiläumskonzert am 8. August 2015 mit Benjamin Schmid

Seit 50 Jahren bereichern Quartette und Trios der Wiener Philharmoniker und andere internationale Ensembles das sommerliche Kulturprogramm in Zell am See. Mit Benjamin Schmid ist es gelungen, einen der gefragtesten Geiger seiner Generation für das Jubiläumskonzert am Samstag, den 8. August 2015 zu gewinnen. 1965 hatte Pfarrer Josef Stöckl die Idee, Künstler, die im Rahmen der Festspiele in Salzburg gastieren und andere klassische Ensembles in die Bergstadt zu bringen. Gemeinsam mit Alois Scharinger, der dieses Ehrenamt bis zu seinem 80. Lebensjahr ausübte, wurde die Tradition der Zeller Sommerkonzerte begründet.

Seit 20 Jahren führt der Zeller Kulturverein das bei Freunden klassischer Musik beliebte Angebot auf hohem Niveau fort und setzt mit dem Jubiläumskonzert von Benjamin Schmid einen musikalischen Höhepunkt. Mit seiner Stradivari-Violine gastiert das 47-jährige Ausnahmetalent auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern, unter anderen dem Philharmonia Orchestra London, den Petersburger Philharmonikern oder den Wiener Philharmonikern.

Der in Wien geborene Benjamin Schmid ist Professor am Mozarteum in Salzburg und in Bern und zeichnet sich aus durch seine solistische Qualität und die außerordentliche Bandbreite seines Repertoires, die auch Jazzinterpretationen auf höchstem Niveau umfasst.In Zell am See gastiert Benjamin Schmid mit drei hochkarätigen Musikern: seiner Frau, der international renommierten Pianistin Ariane Haering, einem der führenden europäischen Klarinettisten Ib Hausmann und dem Cellisten und Universitätsprofessor am Mozarteum Clemens Hagen. Auf dem Programm stehen eine Mozart-Sonate für Klavier und Violine, ein Klarinettentrio für Klavier, Klarinette und Violoncello von Johannes Brahms, sowie ein Klaviertrio von Beethoven.

Neben dem Jubiläumskonzert am Samstag, den 8.8.2015 spielen heuer vier Ensembles der Philharmoniker und zwei junge Ensembles jeweils am Montag um 20 Uhr am 13.7., 20.7., 27.7., 3.8., 24.8. im Pfarrsaal und am 17.8. in der Pfarrkirche Zell am See. Platzreservierungen und Kartenvorverkauf bei der Zell am See Information telefonisch unter 06542-770.

TIPP: Nach dem Konzert treffen sich Künstler und Musikliebhaber traditionell in der Salzburger Stube beim Steinerwirt.

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PROGRAMM 2015



Montag, 13. Juli 2015
Trio Alba



Montag, 20. Juli 2015
Alliance Quartett



Montag, 27. Juli 2015
Klavierquartett Wien - Mitglieder der Wiener Philharmoniker



Montag, 3. August 2015
Arista Trio - Mitglieder der Wiener Philharmoniker



Samstag, 8. August 2015
Jubiläumskonzert “50 Jahre Zeller Sommerkonzerte”

mit Benjamin Schmid, Ariane Haering, Ib Hausmann, Clemens Hagen
Werke von W. A. Mozart, Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven


Montag, 17. August 2015
Wiener Philharmonia Quartett - Mitglieder der Wiener Philharmoniker



Montag, 24. August 2015
Antonín Dvořák Klavier Quartett - Mitglieder der Wiener Philharmoniker



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Die Zeller Sommerkonzerte 2015 im Überblick

Termine 2015: 13. Juli, 20. Juli, 27. Juli, 3. August, 8. August, 17. August, 24. August, jeweils um 20 Uhr

Veranstaltungsort: Pfarrsaal, Bahnhofstrasse 1, 5700 Zell am See (neben der Stadtpfarrkirche). Das Konzert am 17. August (Wiener Philharmonia Quartett) findet in der Stadtpfarrkirche statt.

Platzreservierungen und Kartenvorverkauf: Zell am See Information - 06542-770

Veranstalter: Zeller Kulturverein - Kurt Eder, Herbert Schöner, Johannes Schwaninger, Walter Winner

Weitere Informationen: Walter Winner - w.winner@kanzlei-winner.at

Bildnachweis: Julia Wesely

05.05. - ZellerLesen: Robert Menasse und Michael Kerbler "IM GESPRÄCH"

"Heimat ist die schönste Utopie" (Robert Menasse)

Die Welt ist längst ein transnationales Gebilde geworden, es gibt nichts mehr von Belang, das innerhalb nationaler Grenzen geregelt oder gar gestoppt werden kann. Das bedeutet: Die Nationen scheinen sich aufzulösen. Das Testament der sterbenden Epoche lautet: Nationen sind Betrug, Regionen sind Heimat. Robert Menasse zählt zu den wichtigsten kritischen Stimmen der heimischen Gegenwartsliteratur, Michael Kerbler - langjähriger Leiter der Ö1 Sendereihe "Im Gespräch" - zu den intellektuellsten Journalisten Österreichs. Wir freuen uns sehr auf einen spannenden Abend. Das Buch "Heimat ist die schönste Utopie" ist erschienen bei Suhrkamp. Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

22.04.2015 - ZellerLesen: O. P. Zier "Komplizen des Glücks"

Eine Hymne auf Freiheit, Aufbegehren und Anarchie

Mittwoch, 22. April 2015
O. P. Zier "Komplizen des Glücks"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Wie das berühmte gallische Dorf trotzt das alte Bauernhaus der Wirrings den umgebenden Beton-Wohnblöcken im Salzburger Land. Der bornierten Nachbarschaft ist es ein Dorn im Auge, der lustvollen Alltagsanarchie der vier Familienmitglieder bietet es jedoch ein verlässliches Zuhause. Bis eines Tages ein Unbekannter vor der Türe steht. Erschienen im Residenz Verlag. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

07.04.2015 - ZellerLesen "Im Gespräch: Rudolf Leo & Michael Kerbler"

Ein Blick in die Geschichte unserer Heimat.

Dienstag, 7. April 2015
Rudolf Leo & Michael Kerbler im Gespräch
"Bruck unterm Hakenkreuz"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Am 7. April spricht Rudolf Leo mit Michael Kerbler beim Steinerwirt über sein aktuelles Buch. Wir haben den Autor im Vorfeld interviewt:

2013 erschien mit “Der Pinzgau unterm Hakenkreuz” Dein wegweisendes Buch über den Nationalsozialismus in unserer Heimat. In “Bruck unterm Hakenkreuz” geht es um die Zeit von 1933 bis 1945 in Bruck. Wie ist die Idee zu dazu entstanden?
Karin Hochwimmer, die Vizebürgermeisterin von Bruck, ist bei einem Vortrag an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich die Geschichte Brucks in diesem Zeitraum wissenschaftlich aufarbeiten würde. Ich habe sofort zugesagt, weil ich gesehen habe, dass der gesamte Gemeinderat – quer über alle Parteien – hinter diesem Projekt stand. Bruck zeigt als eine der ersten Gemeinden, dass es möglich und notwendig ist, die Lücken in den meisten Ortschroniken auszufüllen.

Sind bereits weitere Gemeinden im Pinzgau an Dich herangetreten?
Ja es gibt Gespräche mit anderen Gemeinden. Eine saubere wissenschaftliche Aufarbeitung der NS-Ära funktioniert aber nur, wenn alle handelnden politischen Parteien hinter so einem Projekt stehen und mitmachen. Bruck hat gezeigt, wie es funktionieren kann.

Besonders tragisch sind die Vorfälle im Kinderdorf St. Anton: zahlreiche Kinder wurden von hier aus deportiert und oft ermordet. War das in der Brucker Bevölkerung bekannt?
Gute Frage: ich weiß nicht, wie viel die Bevölkerung tatsächlich über die Vorfälle hinter den Mauern der Caritas-Anstalt mitbekommen hat. Für mich als Wissenschaftler war es doch überraschend, welch hohe Opferzahl letztlich ans Tageslicht gekommen ist. Mindestens 45 (!) ehemalige behinderte Bewohner – die meisten von ihnen Kinder und Jugendliche – wurden von den NS-Ärzten in Hartheim oder am Wiener Spiegelgrund ermordet. Ein sehr, sehr dunkles Kapitel unserer Geschichte. Dem Engagement der Sozialarbeiterin Christina Nöbauer ist es zu verdanken, dass alle Opfer wenigstens einen Namen und ein Gesicht haben.

Während des Krieges waren – wie im gesamten Pinzgau – auch in Bruck zahlreiche Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter. Wie war ihr Verhältnis zu den Einheimischen?
Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge prägen das Bild der Kriegsjahre in Bruck: polnische Kriegsgefangene sind in der Landwirtschaft eingesetzt; französische Zwangsarbeiter werden zum Bau der Schleppbahn zwischen Bruck und Kaprun sowie zum Bau des Güterweges in St. Georgen herangezogen; russische Gefangene arbeiten im Magnesitwerk bei Judendorf; KZ-Häftlinge müssen Renovierungsarbeiten im Schloss Fischhorn durchführen. Nicht alle Brucker haben weggeschaut. Das Beispiel von Maria Eder, einer einfachen Bergbäuerin, zeigt, dass es auch Zivilcourage gegeben hat. Sie schreibt nach Salzburg und beschwert sich über die schlechte Behandlung der Zwangsarbeiter. Tage später wird sie von der Geheimen Staatspolizei abgeholt. Sie hat Glück, in Zell am See hat ein Gendarm Mitleid und schickt sie wieder nach Hause.

Immer wieder wurden Menschen nach dem “Heimtückegesetz” vor Gericht gestellt und zu Haftstrafen verurteilt. Was war dieses Heimtückegesetz?
Das Gesetz gegen heimtückische Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutz der Parteiuniformen“ war ein Instrument, um die Meinungsfreiheit einzuschränken und Kritik am Krieg zu verhindern. Ein Witz am Wirtshaustisch über den „Führer“ oder ein falsches Wort über den Kriegsverlauf hat gereicht, um angeklagt zu werden. Die Konsequenzen waren verheerend: Gestapohaft oder die Einlieferung in ein Konzentrationslager waren die Folge.

Ein zentraler Punkt der Nationalsozialisten in Bruck war Schloss Fischhorn: Es war nicht nur eine Aussenstelle des KZ Dachau, auch hochrangige Nazifunktionäre wie Göring, Himmler und Fegelein gingen hier aus und ein. Wie stehen die Eigentümer von Fischhorn heute zu ihrer Geschichte?
Ich habe das Gefühl, dass die jetzigen Eigentümer sehr an der Aufarbeitung der Geschichte des Schlosses interessiert sind. Letztlich ist es auch ihre Geschichte.

Bei Kriegsende wurde Fischhorn geplündert. Zahlreiche Kunstgegenstände gingen dabei verloren, unter anderem das Meisterwerk “Kampf der Kentauren” von Arnold Böcklin. Ist das Bild jemals wieder aufgetaucht?
Nein, diese Version von Arnold Böcklin ist bisher noch nicht aufgetaucht. Aber das Kapitel ist noch nicht abgeschlossen. Ein Kollege aus Wien, der sich primär mit Fragen der Restitution befasst, ist nach wie vor mit mir auf der Suche nach dem Werk. Das Originalbild würde mich schon sehr interessieren.

Danke für das Gespräch!

Zeller Literaturfrühling 2015

ZellerLesen startet in den Kulturfrühling - 3 spannende Abende mit Michael Kerbler, Rudolf Leo, Robert Menasse und O. P. Zier stehen beim Steinerwirt auf dem Programm

In wenigen Wochen starten wir in den Frühling - auch oder insbesondere kulturell. Mit der Unterstützung von Bankhaus Spängler, Stadtgemeinde Zell am See und Zell am See-Kaprun Tourismus ist es wieder gelungen, sehr namhafte Autoren nach Zell am See zu holen. Im weitesten Sinne steht der diesjährige Kulturfrühling unter dem Thema Heimat, das aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet wird. Rudolf Leo hat auf Initiative der Gemeinde Bruck die Jahre 1933 bis 1945 in unserem Nachbarort aufgearbeitet. O. P. Ziers "Komplizen des Glücks" ist ein klassischer Milieuroman über das Innergebirg. In "Heimat ist die schönste Utopie" untersucht Robert Menasse das Ende einer Epoche: Wo die Nationen der Globalisierung zum Opfer fallen, wird die regionale Umgebung verstärkt zum Bezugspunkt. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher zu diesen spannenden Veranstaltungen und bitten um Reservierung per Telefon unter 06542-72502 oder per Email an office@steinerwirt.com.

Herzliche Grüsse, Gunda und Johannes Schwaninger

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Dienstag, 7. April 2015
Rudolf Leo & Michael Kerbler im Gespräch
Lesung: "Bruck unterm Hakenkreuz"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Deportierte Kinder, Raubkunst, Zwangsarbeit, aber auch Zivilcourage und offener Widerstand. Bei seinen Recherchen zu “Bruck unterm Hakenkreuz” hat Rudolf Leo einige brisante Entdeckungen gemacht. Beim Steinerwirt spricht er mit Michael Kerbler über sein aktuelles Buch. Erschienen bei Otto Müller Verlag Salzburg. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

Mittwoch, 22. April 2015
O. P. Zier
Lesung: "Komplizen des Glücks"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Wie das berühmte gallische Dorf trotzt das alte Bauernhaus der Wirrings den umgebenden Beton-Wohnblöcken im Salzburger Land. Der bornierten Nachbarschaft ist es ein Dorn im Auge, der lustvollen Alltagsanarchie der vier Familienmitglieder bietet es jedoch ein verlässliches Zuhause. Bis eines Tages ein Unbekannter vor der Türe steht. Eine Hymne auf Freiheit, Aufbegehren und Anarchie. Erschienen im Residenz Verlag. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

Dienstag, 05. Mai 2015
Robert Menasse
Lesung: "Heimat ist die schönste Utopie"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Die Welt ist längst ein transnationales Gebilde geworden, es gibt nichts mehr von Belang, das innerhalb nationaler Grenzen geregelt oder an nationalen Grenzen gestoppt werden kann. Das bedeutet: Die Nationen werden sterben. Das Testament der sterbenden Epoche lautet: Nationen sind Betrug, Regionen sind Heimat. Robert Menasse zählt zu den wichtigsten kritischen Stimmen der heimischen Gegenwartsliteratur. Wir freuen uns sehr, ihn mit seinem aktuellen Werk bei uns begrüssen zu dürfen. Erschienen bei Suhrkamp. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

07.11.2014 - ZellerLesen "Im Gespräch: Robert Schindel & Michael Kerbler"

“Jemandem zuhören, sich ganz auf das Vis à Vis einlassen, das Gesagte ernst nehmen: Das klingt einfach, ist aber in Wahrheit eine der schwierigsten Arbeiten.”
- Michael Kerbler

Freitag, 7. November 2014
Robert Schindel & Michael Kerbler
"Erinnern und Vergessen"
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Robert Schindels aktueller Roman "Der Kalte" spielt im Österreich der 1980er Jahre - als Kurt Waldheim Präsident, Wien eine graue Stadt und Jörg Haider seit kurzem Parteivorsitzender der FPÖ war. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem den Heinrich-Mann-Preis, Erich-Fried-Preis, Eduard-Mörike-Preis sowie den Förderpreis des österreichischen Staatspreises für Literatur. Michael Kerbler gilt als der Radio-Macher Österreichs schlechthin: Seine Sendereihe "Im Gespräch" zählt zu den erfolgreichsten Radiosendungen von Ö1 überhaupt.

Beim Steinerwirt liest Robert Schindel aus seinem aktuellen Roman "Der Kalte" und spricht mit Michael Kerbler über "Erinnern - Vergeben - Vergessen".


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27.10.2014 - ZellerLesen: CSI in Zell am See

Ecowin Autor Walther Parson liest beim Steinerwirt

Montag, 27. Oktober 2014
Walther Parson: CSI in Zell am See
"Irgendwann kommt alles ans Licht..."
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: frei

Walther Parson ist habilitierter Gerichtsmediziner und leitet den Forschungsschwerpunkt Forensische Molekularbiologie am Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck. Selbst das FBI bittet den Genetiker regelmäßig um seine Expertise. Erstmals gewährt Parson nun Einblick in sein Labor: Er erzählt, wie das Phantom enttarnt wurde, wie er die vermissten Zaren-Kinder Romanow identifizierte und wie er das Rätsel um den Schädel Friedrich Schillers löste. Spektakuläre Fälle, die alle eines bezeugen: Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht. Erschienen bei Ecowin.


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17.10.2014 - Konzert: EVERBRECHT "Songs für jetzt und morgen"

Heute so aktuell wie damals: Die Songs von Berthold Brecht

Konzert: EVERBRECHT
Freitag, 17. Oktober 2014, Beginn: 20.00 Uhr
Tickets unter 06542-72502 // office@steinerwirt.com

Eintritt: € 13 (VK) bzw. € 15 (Abendkasse)
"Und der Haifisch..." Die Lieder von Bert Brecht sind aktueller denn je. Jean-Philippe Froidefond, Dominique Lô, Bernd Weissig haben diese Klassiker neu arrangiert: für Jazzgitarre und Bass. Einfach grossartig schräg! -> zur Hörprobe auf Youtube
Mit freundlicher Unterstützung von
 




12.10.2014 - ZellerLesen: Franzobel "Wiener Wunder"

Franzobels erster Krimi glänzt mit viel Spannung und Wortwitz

Aus dem Inhalt: Anonyme E-Mails bringen Falt Groschen, 45, Kommissar im Morddezernat der Wiener Polizei, üblicherweise nicht mehr aus der Ruhe. Erst als er erfährt, dass der Sportler und 400-Meter-Rekordhalter Edgar Wenninger wirklich in den Tod gestürzt ist, beginnt er zu ermitteln. Noch am Tatort erscheint der zwielichtige Doping-Fahnder Hanns Hallux. Groschen scheucht korrupte Sportartikelvertreter auf und den windigen Journalisten Walter Maria Schmierer; Wenningers Frau Marion übt mit dessen ehemaligem Trainer nicht nur für den Triathlon, und Wenningers Manager taucht unter. Als auch er tot aufgefunden wird, nimmt der Fall eine verblüffende Wendung.

Das Buch ist alles andere als Phantasie: Ein ehemaliger Leistungssportler hatte den Autor kontaktiert. Er habe viel Material zum Thema Doping, traute es sich aber nicht zu veröffentlichen, weil mehrere handelnde Personen noch aktiv sind. Vielleicht wäre das etwas für einen Krimi? Franzobel ist dann immer mehr in das Genre Krimi hinein gekippt, wobei er, wie er selbst sagt, "den Krimi nicht neu erfinden wollte, sondern eine klassische Form gewählt habe, eine einfache Geschichte, die auch meine Schwiegermutter oder die Kindergärtnerin meines Sohnes lesen wollen."

Diesen Sonntag, 12. Oktober, beim Steinerwirt in Zell am See. Durch den Abend führt Michael Kerbler, Leiter der Ö1 Sendereihe "IM GESPRÄCH". Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei.


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03.10.2014 - ZellerLesen: Karl-Markus Gauß und Peter N. Gruber "Pro und Kontra"

Erstmals gemeinsam auf einer Bühne. Wortstark. Klangvoll. Live.

Literatur und Kontrabass, Gauß und Gruber, Melodie & Sprache, Melodie der Sprache in der Sprache der/die Melodie: Wer begleitet hier eigentlich wen? Wird hier gespielt, mit Wörtern, mit Saiten?

Seit einem guten Jahr arbeite ich an einer Lesung mit Karl-Markus Gauß in Zell am See. Am Anfang schien es praktisch unmöglich, einen Termin zu finden - schliesslich ist heuer der 60. Geburtstag des Autors, dementsprechend gross die Nachfrage nach Lesungen. Gerettet hat mich die Nähe zu Unken: Dort war Karl-Markus Gauß noch nie, das konnte ich ihm anbieten, inklusive eines ortskundigen Begleiters in Person des Sommeliers Andreas. Die Lesung sei fix, liess mich der überaus freundliche Otto Müller Verlag wissen.

Am Ostersonntag dann ein Interview mit dem Autor auf Ö1. Von Hadschi Bratschi war die Rede, von Fussball und seinem aktuellen Buch "Lob der Sprache, Glück des Schreibens". Zwischendurch schräger Sound mit dem Kontrabass. Die Musik habe der Autor ausgesucht, sagte die Journalistin (es klang fast entschuldigend, so als wolle sie jegliche Verantwortung von sich weisen. Dass es so klang, heisst jedoch nicht, dass es so war, deshalb die Klammer). Ich hatte den Namen des Komponisten vergessen, schrieb an Gauß, der mir prompt antwortete, es handle sich um Peter N. Gruber.

Wochen später, ich sass abends mutterseelenallein in der Rezeption des Steinerwirts, wartete auf einen Gast, der erst spät anreisen sollte und hörte dabei "Die Lilie"Die Lilie von Peter N. Gruber , ein wunderbares Album von Peter N. Gruber und dem Akkordeonisten Otto Lechner. Und wie ich so da sass und wartete und nachdachte, plötzlich: Gauß und Gruber gemeinsam auf einer Bühne, das wärs.

Ich fand die Idee grossartig, Autor und Komponist stimmten zu. Wie es wirklich wird und was dabei herauskommt, sehen/hören/erleben wir am 3. Oktober beim Steinerwirt. Die Laudatio hält der bekannte Germanist und Autor Walter Thaler. Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: € 17 (VK) bzw. € 20 (Abendkassa)


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Literaturherbst in Zell am See

Karl-Markus Gauß & Peter N. Gruber, Franzobel, Everbrecht, Walther Parson und Robert Schindel: Ein Top-Programm für den Literaturherbst mit ZellerLesen.

Der Herbst steht beim Steinerwirt wieder im Zeichen der Literatur. Hier das Programm:


03/10/2014
ZellerLesen: Karl-Markus Gauß & Peter N. Gruber "Pro und Kontra"

Karl-Markus Gauß ist einer der wichtigsten kritischen Stimmen der Österreichischen Gegenwartsliteratur. Peter N. Gruber einer der großen Komponisten für zeitgenössische Kammermusik. Umso mehr freut es uns, wenn die beiden erstmals gemeinsam einen Abend gestalten. Karl-Markus Gauß mit seinem aktuellen Werk "Lob der Sprache, Glück des Schreibens", Peter N. Gruber mit dem Kontrabaß. Weitere Infos zur Veranstaltung hier Prädikat: Absolut sehenswert!
 Einführende Worte: Walter Thaler. Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: € 17 (VK) bzw. € 20 (Abendkassa)


12/10/2014
ZellerLesen: Franzobel "Wiener Wunder"

Franzobel schreibt gerade sein neuestes Buch, das im Herbst erscheinen wird. Und das wollen wir natürlich unbedingt im Steinerwirt präsentieren. Soviel dürfen wir bereits verraten: Der Leser erlebt ein "Wiener Wunder"! Einführende Worte: Michael Kerbler. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell


17/10/2014
Konzert: EVERBRECHT

Everbrecht ist ein deutsch-französisches Projekt, das Brecht Songs in eine aktuelle Soundversion bringt: E-Gitarre und E-Bass anstatt Klavier und Klarinette. Und wer in die Ukraine und nach Afrika schaut, der weiss: Brecht ist heute aktueller denn je. Mit Bernd Weissig (Gesang), Jean-Philippe Froidefond (E-Bass), Dominique Lô (E-Guitar). Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt: Eu 13 VK, Eu 15 Abendkassa. In Kooperation mit Kultur Raum Zell


27/10/2014
ZellerLesen: Walther Parson

"Irgendwann kommt alles an Licht!" Walther Parson ist habilitierter Gerichtsmediziner und leitet den Forschungsschwerpunkt Forensische Molekularbiologie am Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck. Selbst das FBI bittet den Genetiker regelmäßig um seine Expertise. Erstmals gewährt Parson nun Einblick in sein Labor: Er erzählt, wie das Phantom enttarnt wurde, wie er die vermissten Zaren-Kinder Romanow identifizierte und wie er das Rätsel um den Schädel Friedrich Schillers löste. Spektakuläre Fälle, die alle eines bezeugen: Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell


07/11/2014
ZellerLesen: Robert Schindel

Robert Schindel, geboren 1944 in Bad Hall bei Linz, überlebte als Kind jüdischer Kommunisten den Nationalsozialismus in Wien. 1967 holte er sein Abitur nach, studierte Philosophie und engagierte sich politisch. Daneben entstanden Arbeiten für Film, Fernsehen und Rundfunk. Ab 1986 arbeitet er als freier Schriftsteller in Wien. Er erhielt zahlreiche Preise: Heinrich-Mann-Preis, Literaturpreis der Stadt Wien, Kulturpreis des Landes Oberösterreich, Erich-Fried-Preis, Eduard-Mörike-Preis. Einführende Worte: Michael Kerbler. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: frei. In Kooperation mit Kultur Raum Zell

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Die Zeller Sommerkonzerte: Kammermusik auf Festspielnieveau in Zell am See

Ein Highlight im heimischen Kulturkalender sind die Zeller Sommerkonzerte, die von Mitte Juli bis Ende August jeden Montag im Pfarrsaal von Zell am See stattfinden

Seit fast 50 Jahren gibt es in Zell am See im Juli und August die „Zeller Sommerkonzerte”. In den 60er-Jahren organisierte der musikbegeisterte Pfarrer von Zell am See, Josef Stöckl, kammermusikalische Konzerte. Die Konzertserie wurde nie unterbrochen, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem kräftigen Eigenleben und zählt heute zu den kulturellen Highlights im heimischen Kulturkalender. Von den insgesamt 6 Konzerten werden vier von Mitgliedern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker auf Festspiel-Niveau gestaltet. Die Veranstalter haben sich weiters zur Aufgabe gemacht, zwei Konzerte jungen Musikern zu übertragen, die durch Gewinne bei Wettbewerben aufgefallen sind und höchste Qualität mit jugendlicher Frische verbinden. Als Programm werden überwiegend Meisterwerke aus der Zeit der Klassik und Romantik wie Mozart, Beethoven, Schubert und Brahms angeboten. Ergänzt wird dieses Programm durch Werke der Moderne, dieses Jahr unter anderem von Kotschy und Arensky.

Die Zeller Sommerkonzerte finden im Pfarrsaal von Zell am See statt - der Konzertsaal verfügt über eine ausgezeichnete Akustik und liegt mitten im Zentrum von Zell am See. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt € 17 bzw. € 7 für Jugendliche und Studenten und ist für Kinder bis 14 Jahre kostenlos. Die Zeller Sommerkonzerte sind eine grossartige Gelegenheit, Kammermusik auf höchstem Niveau in einer privaten Atmosphäre zu geniessen. Und nach dem Konzert treffen sich Künstler und Musikliebhaber traditionell in der Salzburger Stube beim Steinerwirt.


Programm 2014



Montag, 14. Juli 2014
Alliance Quartett

(Marko Radonič, Armando Toledo, Dima Nedyalkova, Johanna Kotschy)

Montag, 21. Juli 2014
Lichtental Trio

(Saskia Roczek, David Pennetzdorfer, Dianne Baar)

Montag, 28. Juli 2014
Klavierquartett Wien*

(Yoko Fog Urata, Remy Ballot, Robert Bauerstatter und Jörgen Fog)

Montag, 4. August 2014
Arista Trio*

(Maximilian Flieder, Daniel Froschauer, Raphael Flieder)

Montag, 11. August 2014
Wiener Philharmonia Quartett*

(Peter Wächter, Clemens Hellsberg, Gerhard Marschner, Sebastian Bru)

Montag, 18. August 2014
Antonín Dvořák Klavier Quartett*

(Marie Vigilante, Milan Šetena, Filip Waulin, Jonáš Krejčí mit Ciro Vigilante)



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Infos zu den Zeller Sommerkonzerten


Ort

Pfarrsaal, Bahnhofstrasse 1, Zell am See (rechts neben der Kirche) -> zur Google Map

Beginn

20.00 Uhr

Eintritt

€ 17 bzw. € 7 für Jugendliche und Studenten.
Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt!


Reservierungen & Karten

Vorverkauf telefonisch bzw. direkt bei der Zell am See-Kaprun Info (Brucker Bundesstrasse 1a, Tel. 06542-770) und den Hotelpartnern. Abendkassa ab 19 Uhr.

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*Mitglieder der Wiener Philharmoniker